Die Frölichstraße in Augsburg bekommt versuchsweise einen Radweg
Plus Ab kommendem Frühjahr gibt es in der Frölichstraße in Augsburgs Innenstadt mehr Platz für Radfahrer. Dafür fallen jedoch Autostellplätze weg.
Neben der Hermanstraße (Innenstadt) und der Neuburger Straße (Lechhausen) will die Stadt nun auch in der Frölichstraße (Innenstadt) im kommenden Jahr einen provisorischen Fahrradweg markieren. Der Bauausschuss des Stadtrats befürwortete am Dienstag einen entsprechenden Versuch ab dem kommenden Frühjahr mit großer Mehrheit. Von dem Fahrradweg sollen insbesondere Schüler mehrerer Schulen im Umfeld (z.B. Peutinger-Gymnasium, Maria-Theresia-Gymnasium, Stetten-Institut) profitieren.
Radweg in der Frölichstraße: Es fallen Stellplätze weg
Vorgesehen ist, in beiden Richtungen zwischen der Einmündung Schaezlerstraße und der Sieglindenstraße einen Radfahrstreifen zu markieren. Für die Autos bleiben in jeder Richtung etwa drei Meter übrig, für die Radler werden jeweils 1,85 Meter vorgesehen. Das hat zur Folge, dass eine Reihe von Stellplätzen am Straßenrand wegfallen wird. Auf der Nordseite geht es um zehn Plätze (Anwohnerparkausweis bzw. Parkschein) und weitere 15 Plätze im eingeschränkten Halteverbot. Auf der Südseite bleiben die 17 Plätze erhalten, dort kann noch um zwei Plätze erweitert werden. Vor der Einmündung in die Schaezlerstraße fällt an der Ampel eine von zwei Geradeausspuren weg, um Platz für den Radweg zu schaffen. In der Gegenrichtung werden die letzten 60 Meter vor der Einmündung Sieglindenstraße hingegen ohne Radweg verlaufen, weil die Stadt an dieser Ampel die Rechtsabbiegerspur erhalten möchte.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Mein persönliches Problem beim Arbeitsweg in der Ecke?
Auf dem Rückweg komme ich vom Bahnhof her und fahre Richtung Sieglindenstraße - damit spare ich mir das Linksabbiegen aus der Burgkmairstraße heraus, was auch der neue Radweg nicht einfacher machen wird.
Vom HBF her geht es eine Rampe runter zur Frölichstraße und dort sammeln sich regelmäßig mal so viele Radfahrer Richtung Pferseer Unterführung, dass man auf dem Radweg nicht in die Frölichstraße einbiegen kann. Ich weiche dann auf die Straße aus, was auch das Linksabbiegen in die Sieglindenstraße vereinfacht. Da kommt man sonst nicht mehr so einfach vom Radweg runter.
Jeweils ein 50cm schmälerer Gehweg und ein markierter Radstreifen auf die Fahrbahn der Pferseer Unterführung und schon wäre die Radspur-Erweiterung in der Fröhlich-Straße ein hilfreiches Zeichen für das neue Verkehrskonzept
Wieder eine tolle Idee potentielle Käufer von der Fahrt mit eigenem Fahrzeug in die Innenstadt abzuhalten und Einkäufe anderswo zu tätigen. Am Rand der Stadt in Einkaufszentren oder gleich im Internet. Da braucht sich niemand mehr um die Verödung der Innenstadt aufzuregen.
Manche Autofahrer sind einfach etwas ungeschickt.
Statt für die eigenen Interessen und wirklich attraktive Parkplätze einzutreten, wird neidisch über ein Radweg-Fragment und dem Entfall von ein paar peripheren Parkplätzen genörgelt.
Als ob Autofahrer die Retter der Innenstädte wären…
Die Frage ist, ob Autofahrer vielleicht ein Teil der Rettung sind?
Aber wenn die Kaufkraft der grünbunten kulturbeflissenen Einwohner und ihrer Vorstellung von neuer Urbanität ausreicht, müssen wir uns ja nicht über eine Rettung unterhalten ;)
Außerhalb touristischer Hotspots wird es jedoch nicht so einfach; eben mal Barcelona oder Kopenhagen nachempfinden wird vielleicht nicht funktionieren.
Als Teil meines Weges zur Arbeit in der Regel ist das ein recht unproblematischer Bereich; erst nach dem Abbiegen in die Burgkmairstraße (Einfahrtsbereich zur Diakonissen-Tiefgarage) wird es üblicherweise eng, durch Parkvorgänge gefährlich und meist langsam.
P.S.
>> Wenn man jetzt einreiche, müsse zudem innerhalb der nächsten Monate ein Bürgerentscheid stattfinden. Dies wolle man angesichts der Corona-Situation vermeiden. <<
Ach Gott wegen Corona - weil wir im Wahllokal alle Bussi-Bussi machen und die Briefwahl noch nicht erfunden ist...
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"Wenn man jetzt einreiche, müsse zudem innerhalb der nächsten
Monate ein Bürgerentscheid stattfinden. Dies wolle man angesichts
der Corona-Situation vermeiden."
Ach, da gibt man sich gemeinwohlbedacht (Corona sei Dank :-)
Nein, das nehme ich den Radaktivisten nicht ab - ich halte das für
recht trickreich.
Man wedelt mit ausreichenden (?) (wohl noch nicht überprüften) Unter-
schriften und verhandelt (mit wem, bleibt im Dunkeln), statt das Bürger-
begehren einzureichen und dieses einer Entscheidung zuzuführen, um
die (nach Aufassung der Radaktivisten) in einem Bürgerbegehren recht-
lich nicht zulässigen konkreten Maßnahmen und umgeht - falls die Stadt
sich darauf einläßt - damit das Risiko, in einem Bürgerbegehren zu unter-
liegen.
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Gefahr gebannt ........
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