Stadt Augsburg will einen Fußgängerbeauftragten – dafür ist er zuständig
Plus Im kommenden Jahr soll die Stelle eines Fußgängerbeauftragten geschaffen werden. Doch wie viele neuen Stellen jährlich kann sich die Stadt leisten?
Die Stadt Augsburg will im Tiefbauamt die Stelle eines Fußgängerbeauftragten neu schaffen. Der oder die Mitarbeiterin soll künftig die Belange des Fußverkehrs bei Planungen und Umbauten verstärkt mit- berücksichtigen. Die Schaffung einer solchen Stelle war auch Bestandteil des schwarz-grünen Koalitionsvertrags. Bereits vor Jahren hatte die Stadt einen Fahrradbeauftragten eingeführt, der mit seiner Abteilung unter anderem für die Radwegplanung zuständig ist. Was soll der Fußgängerbeauftragte tun?
Fußgängerbeauftragter ist auch für Kinder und Senioren zuständig
Zwar gibt es so gut wie überall Fußwege, die Gestaltung von Kreuzungen oder das Thema der Grünphasen an Ampeln für Fußgänger und Fußgängerinnen ist aber immer wieder ein Thema. Es gehe, so Grünen-Stadtrat Deniz Anan, auch darum, die Belange von Senioren, Seniorinnen und kleinen Kindern, den schwächsten Teilnehmern im Verkehr, besser umzusetzen. Sozialfraktions-Stadtrat Dirk Wurm sagte, es sei dann aber nicht nur nötig, festzustellen, wo es Probleme mit der Barrierefreiheit gibt, sondern diese Probleme auch abzustellen. Widerstand gegen die Schaffung der Stelle kam im zuständigen Personalausschuss von AfD und Bürgerlicher Mitte. Die Stelle des Fußgängerbeauftragen sei mit Sicherheit gerechtfertigt, allerdings müsse man sich angesichts der Finanzlage die Frage stellen, ob sie unabdingbar nötig ist, so Bürgerlichen-Stadtrat Lars Vollmar (FDP).
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Die Diskussion ist geschlossen.
Für jede Bevölkerungsgruppe einen Beauftragten. Verwaltungswahnsinn. Alle Gruppen müssen umsorgt und sozial gepampert werden.
Bin selbst Senior, brauch aber keinen Beauftragten, der sich um meine Belange kümmert. Selbst ist der Mann oder die Frau. Aktuell stören mich die Radfahrer, mit denen man Fusswege teilen muss und die ihr Recht auf freie Entfaltung ausleben; plötzlich hinter einem und wollen vorbei oder klingeln 1m hinter einem; jedes KFZ hört und sieht man und kann sich darauf einstellen.
Das mit dem Fußgängerbeauftragten"in wird wohl nichts werden, wenn so im Vorfeld schon wieder debattiert wird.
Da ist die Fahrradlobby viel stärker unterwegs und die Senioren bleiben dann auch mal lwieder außen vor. Da gibt man lieber einen Haufen Geld für die Renovieung der städt. Verwaltung aus (wieder mal hohe Steigerungskosten für den Umbau), als an das "Verkehrsschlußlicht" zu denken. Schade.
Die Stelle des Fußverkehrbeauftragten wurde doch wie im Artikel geschrieben geschaffen. Was sollte denn die Radlobby gegen eine solche Stelle haben? Mischverkehr von Rad- und Fußverkehr wird quasi von keiner Seite gewünscht.