Christkindlesmarkt in Augsburg: Der erste Händler baut wieder ab
Friedrich Müller-Ebert hätte mit seinem Glühweinstand auf dem Christkindlesmarkt kurzfristig umziehen müssen. Das ist dem 76-Jährigen aus gesundheitlichen Gründen zu viel.
Es bleibt vorerst dabei: Am Montag, 22. November, soll der Augsburger Christkindlesmarkt beginnen. Die Vorbereitungen laufen weiter unabhängig von den politischen Diskussionen über die Weihnachtsmärkte. Dass der Christkindlesmarkt wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr anders aussieht als in früheren Jahren, wird nun von Tag zu Tag deutlicher. Das komplette Areal am Rathausplatz wird eingezäunt, Es gibt nur wenige Ein- und Ausgänge. 120 Händlerinnen und Händler waren für den Christkindlesmarkt angemeldet. Jetzt sind es nur 119 Stände, die geöffnet haben. Am Donnerstag hat Friedrich Müller-Ebert seinen Glühweinstand abgebaut. Er tut dies aus persönlichen Gründen, wie er betont.
Friedrich Müller-Ebert ist ein Urgestein des Christkindlesmarktes. Im Alter von 21 Jahren habe er angefangen, erinnert er sich. 56 Jahre war mit von der Partie. Jetzt kommt für den 76-Jährigen kurzfristig das Aus. "Ich habe große gesundheitliche Probleme", sagt Müller-Ebert. Die Schmerzen hätten zuletzt zugenommen. Er hätte womöglich nicht bis zum Ende des Marktes durchhalten können. Der Christkindlesmarkt, sofern er stattfindet, dauert vom 22. November bis 24. Dezember.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Was mich an dem Artikel hellhörig werden lässt ist eigentlich nur ein kleiner Nebensatz, nämlich:
"...Das komplette Areal am Rathausplatz wird eingezäunt, Es gibt nur wenige Ein- und Ausgänge...".
In den ganzen letzten Jahren war - nicht nur in Augsburg - das Thema Sicherheit, Brandschutz, Fluchtwege ein ganz wesentliches Thema wenn es um die Genehmigung von Veranstaltungen ging. Jeder kleiner Verein musste hier bei seinen Veranstaltungen teils sehr restriktive Auflagen erfüllen.
Das soll jetzt auf einmal nicht mehr gelten? Ich möchte mir gar nicht ausdenken, was in Augsburg auf dem Rathausplatz passiert, wenn z.B. in einer der Buden ein Feuer ausbricht, evtl. eine (Massen-)Panik entsteht und alle in Richtung von einem der "wenigen Ausgänge" drängen. Das spielt jetzt anscheinend alles nur noch eine untergeordnete Rolle, Hauptsache der Christkindlesmarkt wird auf Gedeih und Verderb durchgeboxt... Aus meiner Sicht gibt es, schon aus Respekt vor den Ärzten und Pflegern in den Krankenhäusern, nur eins: absagen!
Ich hab für Herrn Müller-Ebert volles Verständnis bei diesem Hickhack. Die Gesundheit hat oberste Priorität. Ich wünsche Ihm eine gute Besserung und einen schönen Advent.
Hauptsächlich Schuld an "diesem Hickhack" haben unverbesserliche Verweigerer der Schutzimpfung.
Wären in unserem Land ähnlich viele Menschen geimpft wie in Spanien, hätten wir wesentlich geringere Ansteckungsraten und müssten nicht so viele Einschränkungen vorgeschrieben bekommen. Denn diese sind wegen der vielen Unvernünftigen nötig!
Raimund Kamm