Von 40 auf 275 km/h: Erster ICE testet die Neubaustrecke Ulm–Wendlingen
Plus Beim größten Bahnprojekt der Region seit Jahrzehnten ist alles gebaut. Jetzt geht es an das konkrete Zugfahren. Zu testen gibt es da allerhand.
Nachdem seit Ende Januar durch die Oberleitung 15.000 Volt Wechselspannung fließen, ist seit Mittwoch auch ein ICE auf der Neubaustrecke zwischen Wendlingen und Ulm unterwegs. Es dauerte bis weit nach der Mittagspause, bis der als ICE-S benannte Messzug endlich das erste Mal in den Merklinger Bahnhof einfuhr. In den nächsten drei Wochen finden sogenannte Hochtastfahrten statt, bereits nächste Woche sollen dabei 275 km/h erreicht werden.
Um ab Dezember bei fahrplanmäßigen 250 km/h sicher fahren zu können, wird das Zusammenspiel zwischen Gleisen, Fahrleitung und Zug ausgiebig getestet. Dazu hat die DB Systemtechnik aus Minden in Westfalen ihren schnellsten Messzug auf die Alb gebracht. Der vierteilige Triebwagen ist 76 Meter lang, wiegt 210 Tonnen und hat eine Leistung von 9600 kW. Der Geschwindigkeitsrekord des Messzuges liegt bei 398 km/h, die er 2001 bei einer Testfahrt bei Wolfsburg erreicht hat. Auf der nebeligen Alb ging es dagegen am Mittwoch mit 40 km/h ganz beschaulich zu.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Super! Freut mich sehr, dass dieses große Projekt endlich in die Zielgerade einfährt!
Da kann man nur hoffen, dass die Strecke Ulm-Augsburg endlich auch aus ihrer "Bummelbahn-Ära" geweckt wird...
Aber warum hat das hier geklappt? Vielleicht ist man auf der Alb zukunftsorientierter, sodass ein Autobahnausbau und ein Bahnausbau gleichzeitig klappen kann.