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  4. Pro und Contra: Emojis in Texten verwenden? Ein Pro-und-Contra

Pro und Contra
09.04.2022

Emojis in Texten verwenden? Ein Pro-und-Contra

Welches Emojis vermittelt die richtige Nuance der Nachricht? Die Auswahl ist längst riesig.
Foto: Arno Burgi, dpa

Sie sind überall in Textnachrichten zu finden: Smileys, gereckte Daumen, Raketen... Aber bereichern Emojis die Kommunikation - oder sind sie vielmehr eine Verarmung?

Pro: Emojis fügen Nachrichten wichtige Nuancen hinzu

Ein Emoji ist laut Duden ein „aus Japan stammendes, einem Emoticon ähnliches Piktogramm, das auf Gefühlslagen, Gegenstände, Orte, Tiere, Essen o. Ä. verweist“. Also lachende, weinende, wütende oder kranke Smileys, die einer Nachricht den gewissen Pfiff verleihen. Mit einem Ausrufezeichen kann eine Nachricht vielleicht verstärkt werden, Wut oder ein Befehl können zum Ausdruck kommen. Aber: Einen schelmischen Unterton, ein Weinen oder dieses warme Gefühl ums Herz, wenn man etwas besonders mag – das funktioniert sonst nur mit sehr vielen Buchstaben.

Der Unterschied zwischen „Nein.“ und „Nein :)“ mag marginal erscheinen, ist aber dennoch ein wichtiger. Denn das Emoji ersetzt das Gesicht des Gegenübers und lässt zu, zu merken, wie sich jemand bei der Nachricht fühlt. Wohlgemerkt geht es nicht darum, eine Nachricht komplett mit den kleinen Bildern zu bebildern, ohne dass es diese überhaupt bräuchte. Es geht nur darum, der Nachricht eine zusätzliche Nuance hinzuzufügen, weil es sonst einfach etwas missverständlich wäre. Das Gegenüber könnte fälschlicherweise denken, man sei wütend oder traurig, und dann verletzt oder zumindest verwirrt sein.

Die Bildchen sind einfach gut dafür, auszudrücken, wie der oder die Schreibende gerade empfindet. Weil doch niemand schreiben würde: „Das finde ich lustig“, es ist nur :D. Das geht viel schneller und direkter. Mit Daumen hoch und Daumen runter lassen sich sogar ziemlich schnell Abstimmungen machen. Außerdem machen Emojis den Text manchmal erst richtig verständlich, denn sie geben ein bisschen mehr als die reine Information. Deswegen ist es gar nicht schlecht, mal ab und zu ein Emoji zu verwenden. Ausnahme: ;) – den niemals.
(Marlene Volkmann)

Contra: Emojis führen zur Infantilisierung von Kommunikation

Klar, es mag manchmal lustig sein – in ungefähr einem von einer Million Fällen; es mag theoretisch eine Erweiterung der Ausdrucksformen sein, Text mit Emojis zu ergänzen oder zu ersetzen; es mag der Kreativität ein hübsches kleines neues Feld erschlossen haben, die Gestaltung und der Einsatz vieler grafischer Facetten auf so wenig Platz . Aber das alles ändert halt leider nichts am tatsächlichen Befund, dass das Zeug zur Krätze geworden ist.

Die Bildchen überschwemmen nicht nur privaten Spaßplausch, sondern auch beruflichen Informationsabtausch und sind eben in 999.999 der eine Million Fälle weder lustig noch eine Bereicherung der Kommunikation. Sondern genau das Gegenteil. Wer ein Zwinker-Smiley an seinen Text kleben kann, vergisst offenbar, dass Ironie auch Frage des sprachlichen Ausdrucks ist. Wer Sätze mit Grafikklecksen zu Buntheit aufpeppen kann, schert sich zusehends um die Ausdrucksvielfalt der Sätze selbst immer weniger. Und die vermeintliche Kreativität in der Verwendung von Emojis wird im Dauerrauschen auf gleich mehreren Plattformen zum bloßen, optischen Phrasenklatschen. Daumen hoch? Die Emojis sind damit das leuchtende Signal einer mehrfachen Verarmung der Kommunikation. Man kann auch sagen: ihrer Verdümmlichung, ihrer Infantilisierung.

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Es bringt jedenfalls gar nichts, mit Aufwand und Bewusstsein und Kreativität in der Sache selbst gegenhalten zu wollen. Denn solche Signale werden in der Bildchen-Schwemme einfach weggespült. Es hilft bloß die totale Enthaltsamkeit, der reine Text also, der dann vielleicht ja auch bewusster und auf Zwischentöne hin gelesen wird, wenn keine Emojis nach Aufmerksamkeit schreien. Solange die Mehrheit noch im eigentlichen Sinne lesen kann. Flamme? Rakete? Zunge raus?
(Wolfgang Schütz)

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