Angst vor Lärm und Stau: Der Widerstand gegen die neue Linie 5 ist groß
Plus An den Plänen zur Straßenbahnlinie 5 in Augsburg gibt es viel Kritik, eine Klage ist absehbar. Wann der Anschluss zur Uniklinik fertig wird, ist weiter ungewiss.
In weniger als eineinhalb Jahren soll der Bahnhofstunnel in Betrieb gehen, doch einen Gleisanschluss im Westen wird er zunächst nicht haben. Weil es Verzögerungen bei der Planung gab, rechnen die Stadtwerke grob mit einer Fertigstellung im Jahr 2026. Und der Widerstand gegen das Projekt im Thelottviertel ist erheblich: Zehn Stunden lang wurden am Dienstag die Einwendungen von Betroffenen mit der Regierung von Schwaben als Genehmigungsbehörde diskutiert – es ging um Lärm, drohende Staus und die Frage, ob die Stadtwerke eine zerstückelte Planung betreiben. Auch die Stadt Stadtbergen ließ über einen Anwalt kritische Fragen stellen. Eine Genehmigung (Planfeststellung) für die Gleise zwischen Sebastian-Buchegger-Platz und der Bgm.-Ackermann-Straße könnte es noch in diesem Jahr geben, doch dass danach eine Klage folgt, ist auch absehbar. Wir geben einen aktuellen Überblick zum Thema:
Um was geht es?
Wenn der Bahnhofstunnel im August 2023 in Betrieb geht, wird die Linie 6 nach Pfersee/Stadtbergen erst mal weiter durch die Pferseer Unterführung fahren müssen, weil der Bahnhofstunnel im Westen keinen Gleisanschluss hat. Genutzt werden kann die Tunnelhaltestelle unter den Bahngleisen nur von den Linien 3 (Haunstetten West/Königsbrunn) und 4 (Augsburg-Nord), die dort in der Wendeschleife umkehren werden. Der westliche Gleisanschluss, um den es nun geht, soll zum einen die Linie 6 vom Bahnhofstunnel zum bestehenden Gleis in der Pferseer/Augsburger Straße bringen. Zum anderen soll er die geplante Linie 5, die über die Bgm.-Ackermann-Straße zur Uniklinik fahren soll, aufnehmen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Bei allem Verständnis für die Anwohner*innen - diese dürfen nicht überbewertet werden. Hier geht es um Gemeinschaft, um ÖPNV, um uns alle. Schlimm genug, dass es nicht rechtzeitig fertig wird. Seit Jahren immer dieselben "Sachargumente" von Menschen mit Ego-Interessen. Genug, eine Lösung wird es aber sein müssen. Bitte die Linie 5 jetzt ins Ziel tragen! Dankeschön :-)
>> Die neue Tempo-30-Regelung der Stadt in Pferseer Straße und Unterführung ist dabei noch nicht berücksichtigt, wird die Kapazität aber geringfügig weiter reduzieren. <<
Diese neue 30er Regel zum jetzigen Zeitpunkt war im Grunde ein Sabotageakt gegen die 5er...