Projekt an der Uniklinik Augsburg soll den Pflege-Frust stoppen
Plus Die Krankenstände und die psychischen Belastungen in der Krankenpflege sind enorm hoch. Wie die Uniklinik Augsburg mit einem Modellprojekt dagegen kämpft.
Es gibt kaum andere Berufsgruppen, die so häufig Krankschreibungen verzeichnen wie Pflegekräfte. Laut dem neuesten Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse verzeichnen Beschäftigte in der Krankenpflege mit über 22 Fehltagen im Jahr über 60 Prozent mehr als der Durchschnitt der Berufstätigen. Und anders als in anderen Berufen stehen an oberster Stelle nicht Infektionen oder Rückenleiden, sondern psychische Belastungen in den ärztlichen Bescheinigungen. Während der Krankenstand in anderen Berufen in der Pandemie auf einen der niedrigsten Werte seit zehn Jahren fiel, erreichte er in der Krankenpflege einen neuen Rekord.
Pflegedirektorin Susanne Arnold vom Uniklinikum Augsburg kann die hohe psychische Belastung ihrer Berufsgruppe aus eigener Erfahrung bestätigen: Nach jahrelanger Arbeit auf einer High-Tech-Intensivstation begann sie ein Studium. Gerade mit Abstand zum Klinikalltag ploppten in ihrem Kopf plötzlich immer wieder Fälle vom Krankenbett wieder auf, die besondere Grenzsituationen darstellten. „Wenn man das früher untereinander aufgearbeitet hätte, dann wäre das nicht hinterher gekommen.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich sehe das ganz anders:
- das Krankenhauspersonal ist für seine Kunden da und hilft wo es nur kann!
- das Krankenhauspersonal ist nicht dafür da, beleidigt, behindert oder angezeigt zu werden.
Das aggressive Verhalten einiger muss nicht geduldet werden und gehört entsprechend geahndet!
Dieses aggressive Verhalten ist leider nicht nur gegen das Krankenhauspersonal, sondern auch gegen Polizei und Feuerwehr.
In welcher idiotischen Welt leben wir wo Hilfe verweigert wird?