Mitarbeiter der Floßlände rettet Mutter und Mädchen aus dem Lech
Plus Viele Menschen halten sich am Sonntag bei schönstem Wetter an der Floßlände im Augsburger Stadtteil Lechhausen auf. Es kommt zu einer dramatischen Situation.
Paul Blachut hatte am Sonntag in der Floßlände viel zu tun. Die Stufen vor der Gastronomie, die zum Lech hinunterführen, waren bis auf den letzten Platz besetzt. Die Augsburgerinnen und Augsburger genossen in dem Ausflugslokal im Augsburger Stadtteil Lechhausen das schöne Wetter. Blachut kümmerte sich an der Bar um die Getränke, als plötzlich ein Mann in das Lokal stürmte und rief: "Ich glaube, im Lech ertrinken gerade drei Leute." Der 24-jährige Mitarbeiter überlegte nicht lange.
Mitarbeiter der Floßlände bemerkte die treibenden Personen im Lech
Einen Tag danach, am Montag, steht Paul Blachut auf den Stufen an der Floßlände und sieht auf den Lech. Er will sich gar nicht ausmalen, was mit der Mutter und den beiden Töchtern hätte passieren können. Sein Chef Chriss Ress sagt, man könne stolz sein, solche Mitarbeiter zu haben. Paul Blachut wurde an diesem Tag wohl mit zum Lebensretter. Es war am späten Sonntagnachmittag, als eine Familie im Lech in Not geriet. Wie die Polizei auf Nachfrage berichtet, hatte sich diese auf der Kiesbank im Lech unweit der Floßlände aufgehalten und sich etwas im Wasser abgekühlt. Offenbar verloren die Frauen den Halt und wurden von der Strömung mitgerissen. Wie Polizeisprecher Markus Trieb erzählt, hatten die Betroffenen kulturell bedingt lange Kleidung getragen und konnten nicht schwimmen. Paul Blachut jedenfalls ließ die Getränkebestellungen links liegen und rannte nach draußen. Er sah, wie eine Frau und ihre beiden Töchter, so vermutete er die Konstellation, im Lech trieben. Etwa 15 bis 20 Meter vom Ufer entfernt. Die Mutter, so erzählt er, sei immer wieder mit dem Kopf unter Wasser geraten.
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