Ein Blickfang mit viel Glas: So könnte das Kleine Haus des Theaters aussehen
Der Neubau fürs Augsburger Staatstheater soll ein Blickfang sein. Die Koalition hält trotz der Kostensteigerung an der Modernisierung fest. Was sagt die Opposition?
Der Neubau der zweiten Theaterspielstätte soll ein architektonischer Blickfang werden: Die Augsburger Stadtverwaltung hat am Montagabend Pläne vorgestellt, die zeigen, wie der Gebäudekomplex am Kennedyplatz einmal aussehen könnte. Großes und Kleines Haus, Werkstätten sowie Proben- und ein Großteil der Lagerräume werden durch den Neubau erstmals an einem Standort vereint. Weil das Theater nach der Wiedereröffnung stärker für die Stadtgesellschaft geöffnet werden soll, wurde bei der Planung auf einige Details geachtet.
Am prägnantesten sticht aus dem Komplex der Neubau für die zweite, kleinere Theaterbühne heraus, die auf dem freien Grundstück zwischen Theater und Volkhartstraße entstehen soll. Dem Zuschnitt des Bauareals geschuldet, hat das Gebäude die Form eines Dreiecks, dessen eine Spitze zum Kennedyplatz hin zeigt. Über zwei Ebenen hinweg öffnet sich dort über eine Glasfront das Foyer zum Kennedyplatz hin. Mit dem Großen Haus nebenan ist der Neubau durch ein weiteres gläsernes Foyer im Erdgeschoss verbunden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich habe nichts gegen Kultur, sie ist ein Teil unserer Gesellschaft. Nur hat Kultur das Recht, alle anderen Finanztöpfe zu kannibalisiern? Das Klimacamp ist für mich optisch deutlich angenehmer als dieser total einfallslose Gebäude, vor allem weil es nicht für Jahrzehnte gedacht ist.
Mir kommt es so vor als hätten Architekten keine Ideen mehr und würden nur noch in Katalogen blättern. In allen Städten wiederholt sich der selbe hässliche Schrott mit identischen Fassadenelementen.
Ein Bauwerk mit sehr viel Symbolkraft. Der geplante Anbau entspricht voll und ganz der Gesamtsituation. Die Keilform als Ausdruck der Spaltung zwischen Gegnern und Befürwortern dieses Projekts. Die Enge des Gebäudes für die Not, aus dem Areal noch den letzten Quadratzentimeter herausholen zu müssen und die Glaselemente als Gegensatz zu undurchsichtiger Finanzierung und Planung. Und die Stadtregierung nickt um des lieben Friedens und dem Erhalt des Bündnisses Willen, widerspruchslos diesen Riesen-Nonsens durch. Mein Vorschlag in aller Bescheidenheit: Überbauung der Volkhartstraße. Da wäre Platz, da könnte der Fuggerboulevard einen schönen Abschluss finden, das zum Hauptbau dazwischenliegende Dreieck könnte begrünt werden und die Straßenbahnnutzer könnten das Theater trockenen Fußes betreten. Aber wahrscheinlich ist mein Vorschlag zu billig, zu unbequem und inkompetent.
Eine tolle Planung, die das "alte Theater" hervorragend ergänzt. Was die Kosten angeht, dürfen alle Bedenkenträger sicher sein, dass der Freistaat Bayern die Stadt Augsburg mit seinem Staatstheater nicht im Regen stehen lassen wird. Solche Jahrhundertbauwerke kosten eben Geld, werten unsere schöne Stadt aber auch dauerhaft auf. Ich jedenfalls freue mich schon sehr darauf.
Der Entwurf auf dem Bildern schaut schrecklich aus und passt nicht zu der Fassade des bisherigen Theaters. Aber dafür würde es gut zu der Plastik 'Ostern" passen.
Interessiert nicht. Hauptsache es wird teuer.
Mir gefällt der Entwurf sehr gut, Ostern übrigens auch. So unterschiedlich sind halt Geschmäcker ....