Alltag statt Ansturm: So lief der Start des Neun-Euro-Tickets
Plus Überfüllte Züge, genervte Pendler, massig Ausflügler: Was wurde nicht alles herbeigeredet zum Start des Neun-Euro-Tickets. In München und im Allgäu kam es ganz anders.
Genüsslich beißen die beiden Frauen nochmal in ihr Butterbrot. In der Ellenbeuge, verpackt in einer türkisen Outdoorjacke, hat eine der beiden ihre rote Ein-Liter-Trinkflasche geklemmt. Beide tragen Rucksäcke. Iris und Monika, die hellen Haare jeweils zu einem praktischen Zopf gebunden, haben sich an diesem Mittwoch für einen Ausflug einen Tag freigenommen - von Landshut, ihrer Heimatstadt, nach Augsburg soll es gehen.
Am Münchner Hauptbahnhof steigen sie um, die Zeit nutzen die Frauen Mitte 50 kurz zur Stärkung. Eigentlich wollten die beiden die 120 Kilometer mit dem Auto zurücklegen. Doch pünktlich zum gewählten Ausflugstag, dem 1. Juni, gibt es für sie einen Anlass, statt auf die A92 und A8 einfach mal auf die Schiene zu setzen. Kleingefaltet, verstaut in der Geldbörse der beiden Landshuterinnen: das Neun-Euro-Ticket, das seit Mittwoch in Deutschland gilt.
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