Perlachturm-Sanierung erleidet Rückschlag: Wie geht es jetzt weiter?
Plus Die Stadt Augsburg verpasst den Einstieg in ein Förderprogramm. Somit ist unklar, wie die Perlach-Sanierung gestemmt werden soll. Nun wird nach Lösungen gesucht.
Die Vorbereitungen für eine Sanierung des maroden Perlachturms haben einen erheblichen Dämpfer erhalten: Die Stadt Augsburg ist mit ihrer Bewerbung um eine Aufnahme in ein Förderprogramm des Bundes, das die acht Millionen Euro teure Sanierung mit 66 Prozent Fördersatz unterstützt hätte, gescheitert. Auf diese Karte hatte die Stadt gesetzt, um die Sanierung bis zum Jahr 2026 abgeschlossen zu haben. In einer jetzt vom Bundesbauministerium veröffentlichten Liste von 18 Projekten (bei 79 Bewerbungen) für das Jahr 2022 ist der Perlachturm nicht enthalten. Die Stadt bestätigte auf Rückfrage, dass es aus diesem Fördertopf kein Geld geben werde. In der Verwaltung hofft man nun, alternative Geldtöpfe aufzutun, um einen Sanierungsbeginn im Jahr 2024 hinzubekommen.
Der Perlachturm ist seit fünf Jahren gesperrt, weil die Treppe den aktuellen Anforderungen an die Standsicherheit nicht mehr genügt. Einsturzgefährdet ist sie nicht, aber der statische Nachweis samt Sicherheitsreserven ist nicht mehr zu erbringen. Im vergangenen Dezember musste dann noch in einer Sofort-Aktion das Areal rund um den Perlach abgesperrt werden, weil ein Gutachten zum Ergebnis kam, dass Steinschlag droht. Bei den oberen Geschossen aus Naturstein sorgt ein rostendes Metallgerippe im Inneren dafür, dass Steinfragmente abplatzen. Seit dem Frühjahr ist der obere Teil des Augsburger Wahrzeichens mit einem Schutznetz eingewickelt, um etwaige Trümmer aufzufangen. Turmuhr und Glockenspiel sind stillgelegt. Auch die Fassade des Gebäudes ist erneuerungsbedürftig.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Schade das es den Alt Augsburg Verein nicht mehr gibt! Der würde Spenden sammeln und eine Tombola organisieren. Alle In der Stadt würden dazu beitragen das der Perlach saniert werden kann.
Wie kommen Sie denn da drauf? Den Verein gibt es nach wie vor: https://www.altaugsburggesellschaft.de/