Fotoausstellung im Glaspalast zeigt Narben der Geschichte
Plus Was kann Kunst leisten in einem gefährdeten Europa? Darüber diskutiert die russische Fotografin Anastasia Khoroshilova mit Kulturstaatsministerin Claudia Roth in der Galerie H2.
Helle Haut, ein paar Leberflecken, die Falte beim Übergang zum Arm. Mitten drin das Einschussloch, drum herum ein Kranz von rosa Narbengewebe. Kaum größer als DIN A4, markiert das Bild trotzdem ein Leitmotiv der Fotoausstellung „European Trails“ im Glaspalast. Es zeigt, wohin die Reise geht: Eine Wanderung durch die europäische Geschichte auf den Spuren der Menschen und der Narben, die die Geschichte bei ihnen hinterlassen hat.
Kein Titel oder schriftliche Erläuterungen in kleinen Kästen zu Ort, Zeit und Entstehung der teils überwältigenden Bilder stören die Wirkung der Werke hier, selbst die Namen der insgesamt 15 Fotografinnen sind unauffällig und etwas abseits der aufgehängten Werke direkt auf die Wände im Glaspalast geschrieben. „Die Kunst, die wir hier ausgesucht haben, soll allein für sich sprechen“, erklärt Thomas Elsen, Kurator und Direktor des städtischen H2 Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast.
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