Unfall-Gefahr: Die Stadt verschärft Kontrollen von Radfahrern am Judenberg
Plus Eng, kurvig, steil: Der Judenberg wird zur Gefahrenstelle, wenn Radler rasen. Beschwerden häufen sich. Die Stadt Augsburg hat auch eine andere Stelle im Visier.
Wer den Judenberg rauf- oder runtergeht, der ist meist in guter Gesellschaft. Er oder sie passiert etliche Menschen, die sich ihren Weg zwischen Altstadt und Maximilianstraße bahnen, manchmal vorbei an unten geparkten Fahrzeugen. Dritte Verkehrsteilnehmer sind Fahrradfahrerinnen und -fahrer. Die meisten schieben, manche jedoch nicht. Weshalb seit Kurzem eine vierte Klientel am Judenberg zu sehen ist: Personal des Ordnungsamts der Stadt Augsburg. Es kontrolliert derzeit Personen, die den Berg entlang radeln - und so alle anderen möglicherweise in Gefahr bringen. Entsprechende Beschwerden haben sich zuletzt wieder gehäuft.
Das Radfahr-Verbot am Judenberg hat eine lange Vorgeschichte, erste Vorschriften hat die Stadt schon 1901 erlassen. Damals wie heute macht ihn sein Charme zur Gefahrenstelle: Er ist eng, kurvig, steil - und viel genutzt. Aktuell noch mehr als sonst, wie Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU) erklärt: "Angesichts der aktuellen Einschränkungen am Moritzplatz aufgrund der Baustelle ist auch der Judenberg stärker frequentiert. Hier bedarf es insofern einer erhöhten gegenseitigen Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer." Die derzeitigen Kontrollen von Radfahrern seien auf Beschwerden aus der Bevölkerung zurückzuführen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wer stoppt die Autoraser in der Postillonstraße? Die Polizei nicht. Und die Stadt Augsburg? Auch nicht.
Das ist sicher gut so, um so manchen rücksichtslosen Radfahrer aufzuhalten.
Rücksichtslosen Autofahrer werden aber in Augsburg von der Stadt gehegt und gepflegt. Die Stadt weigert sich städtische Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen. Jeder soll rasen dürfen wie es ihm gefällt. Wenn mal ein paar Fußgänger unter die Räder kommen, egal! Hauptsache es macht Spaß!