Preise steigen – Studentenwerk warnt vor existenzieller Not bei Studierenden
Grassierende Inflation und explodierende Kosten treffen junge Leute an den Augsburger Hochschulen besonders hart. Das Studentenwerk erwartet mehr Hilfesuchende.
Die explodierenden Energiepreise werden vor allem auch Studierende in Augsburg hart treffen. Sozialberater des Studentenwerks rechnen verstärkt mit Hilfesuchenden, die durch hohe Nachzahlungen in existenzielle Nöte kommen. "Erfahrungsgemäß leben die meisten Studierenden im Hier und Jetzt, haben zumeist ihren ersten eigenen Haushalt oder leben in einer Wohngemeinschaft. Da wird kein Geld zurückgelegt und auch oft nicht bis ins nächste Jahr geplant", sagt Studentenwerksprecher Michael Noghero.
Eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter den großen Studentenwerken in Bayern hatte ergeben, dass im kommenden Wintersemester teils ein erheblicher Anstieg der Nebenkosten bei Mieten in den Studentenwohnheimen erwartet wird. In Augsburg ist das schon der Fall. Noghero teilt mit, je nach Wohnanlage und Energieträger sei die Abschlagszahlung in den vergangenen Monaten bereits ein- bis zweimal um insgesamt bis zu 35 Prozent erhöht worden. Zum Ende der Abrechnungsperiode werden nach seinen Angaben damit keine Nachzahlungen notwendig. Weitere Erhöhungen der Abschlagszahlung seien wegen der angekündigten Preiserhöhungen der Energielieferanten jedoch wahrscheinlich.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich verstehe nicht, wozu Vorlesungen im 21. Jahrhundert noch in engen, unbequemen Sälen stattfinden. Studenten ziehen in überteuerte winzige Wohnungen, um diese Unterrichtsräume täglich erreichen zu können. Klar kann man Prüfungen und praktische Übungen nicht per Videokonferenz abhalten, den theoretischen Unterricht aber schon.