In Augsburg kommen wieder deutlich mehr Flüchtlinge an
Plus Nicht nur wegen des Ukraine-Krieges werden wieder mehr Asyl-Unterkünfte in Augsburg benötigt. Stadt und Regierung suchen nach Unterbringungsmöglichkeiten.
Seit Monaten sind wieder mehr Geflüchtete in Deutschland angekommen. Bayern meldet einen Anstieg von Menschen, die einen Erstantrag auf Asyl gestellt haben, und auch in Augsburg befinden sich aktuell deutlich mehr Flüchtlinge in den staatlichen und städtischen Einrichtung als noch vor einem Jahr. Die Stadt und die Regierung von Schwaben suchen deshalb wieder nach Unterkünften, die sie anmieten können. "Die Stadt Augsburg ist fortlaufend auf der Suche nach Unterkünften, weil weiterhin rund 200 Geflüchtete in der städtischen Notunterkunft untergebracht sind", sagt Sozialreferent Martin Schenkelberg (CSU). "Die dortige Unterbringung stellt keine dauerhafte Lösung dar." Gesucht werden bevorzugt Häuser, in denen jeweils 20 oder mehr Personen unterkommen könnten.
Die Stadt Augsburg beherbergt derzeit 1540 geflüchtete Menschen
Im Februar, kurz vor Ausbruch des Ukraine-Krieges, habe die Stadt 680 Flüchtlinge beherbergt. Innerhalb weniger Monate hat sich die Zahl mehr als verdoppelt und ist auf 1540 angewachsen. Sozialreferent Schenkelberg sagt: "Dies zu stemmen und die Unterkünfte sowie die Bewohnerinnen und Bewohner zu betreuen, ist eine enorme Aufgabe, die nur dank der Welle von Hilfsbereitschaft und Sympathie sowie durch das große gesamtgesellschaftliche Engagement lösbar ist." Es sei das Ziel, von Anfang an die Integration zu fördern und es den Geflüchteten zu ermöglichen, so schnell wie möglich in selbst angemietete Wohnungen zu ziehen. Angesichts des angespannten Wohnungsmarktes in Augsburg sei dies aber eine Aufgabe, die noch viel Zeit und Mühe kosten werde.
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