Plus Beim schwer beschädigten Baudenkmal an der Karolinenstraße gibt es einen gemeinsamen Kraftakt zur Rettung. Der wäre in Augsburg viel öfter nötig.
Die Karolinenstraße 15 ist nur ein Beispiel: Dem Großbrand vergangenen September fiel eines der letzten historischen Häuser in diesem zentralen Augsburger Straßenzug zum Opfer. Ein wertvolles Baudenkmal, das sogar die Bomben im Krieg überstanden hatte. Viele Menschen waren tief betroffen über die traurige Lücke im Stadtbild. Die öffentliche Debatte über einen Wiederaufbau war angebracht und wichtig. Denn immer mehr historische Häuser in der Stadt sind in Gefahr.
Unersetzbare Bausubstanz geht heute in den seltensten Fällen durch Feuer verloren. Meistens werden alte Gemäuer mit Kalkül plattgemacht, insbesondere, wenn sie nicht unter Denkmalschutz stehen. In der Regel läuft es so, dass sie aus Familienbesitz an Investoren verkauft werden. Letztere wollen das Grundstück möglichst gewinnbringend verwerten. Das geht nur, wenn neu und massiv gebaut wird. Ob vorhandene Altbauten prägend fürs Viertel waren und hergerichtet werden könnten, spielt keine Rolle.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.