Die Preise steigen – wie gehen die Plärrer-Besucher in Augsburg damit um?
Ausgelassen feiern in Zeiten von Inflation und Energiepreis-Schock – geht das überhaupt? Was Besucher des Augsburger Plärrers über ihr Volksfest-Budget verraten.
Eine cremige Banane, überzogen mit Schokolade – dieser süße Snack gehört zu den Klassikern auf dem Augsburger Plärrer. Auch Elke Westerhof-Beuthner, 47, die aus Kaufbeuren zum Volksfest angereist ist, schätzt die Schokobananen. Und sie hat bemerkt, dass die Bananen seit ihrem letzten Plärrerbesuch teurer geworden sind. Aufregen mag sich die Frau aus dem Allgäu, die im Dirndl über den Festplatz schlendert, darüber aber nicht. "Ist halt so", sagt sie mit einem Schulterzucken. Die Schausteller auf dem Plärrer erhoffen sich bis zu einer halben Million Besucher, noch bis zum 11. September wollen sie mit diversen Fahrgeschäften, Essensständen und Buden gute Laune und feine Schmankerl garantieren. Allerdings: Steigende Kosten für Energie und Lebensmittel hinterlassen auch auf manchen Preisschildern des Volksfestes ihre Spuren. Trotzdem ist bisher viel los auf dem Fest. Wir haben bei Besucherinnen und Besuchern nachgefragt, wie sie mit den gestiegenen Preisen umgehen – und ob ihr jetziges Budget eingeschränkter ist.
So wie Elke Westerhof-Beuthner trotzdem ihre Schokobanane genießt, lassen sich auch viele andere Gäste die Freude am Volksfest nicht nehmen. Auf den Geldbeutel schauen manche aber auch. Ursula Patalewski begleitet das Ehepaar Petra und Helmut Dostmann auf den Herbstplärrer. Das Augsburger Trio kommt einmal pro Volksfest auf das Gelände, um die Attraktionen zu bestaunen. Generell nehmen sie die Inflation im Alltag an vielen Ecken wahr und greifen auf günstige Angebote zurück, sagen sie. Doch auch sie wollen sich beim Plärrerbesuch nicht einschränken. "Einmal Plärrer ist Pflicht", darüber waren sich alle drei einig. Bei einem Besuch dürfe man sich gönnen, was das Herz begehrt, ohne dabei zu genau auf die Preise zu achten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ist der ganze Strom Verbrauch für so etwas noch zeitgemäß?
Sowas in der Art habe ich auch erst vor ein paar Tagen jemanden gesagt.
Klar sollte die Freude über den Plärrer sein und die Menschen sollen auch ihren Spaß haben aber es ist dennoch ein Widerspruch zur Aufforderung Strom zu reduzieren.
Merkwürdigerweise hört man da nichts aus dem Augsburger Rathaus. Ist wohl doch ein Thema welches für die Bürgermeisterin zu heiß ist.
Wenn es den Leuten schlecht ginge würden sie einfach nicht auf den Plärrer gehen. Solange sie das tun geht es ihnen gut, ganz einfach..
Seltsam - das denke ich mir auch immer öfters, insbeondere bei vollen Autobahnen, übervollen Flughäfen ...
@Wolfgang B.
Eben. Eine Energiekrise kann also doch locker geschultert werden, auch wenn einige Journalisten der AA noch so jammern. Geringverdiener ausgenommen, weil die sich weder Volksfeste noch Reisen leisten können.