In Bayern gibt es viele Sondengeher. Mal buddeln sie Kronkorken aus, mal Wertvolles. Archäologen und Denkmalpfleger sehen das kritisch. Eine neue Regelung könnte daran nun etwas ändern.
Ein Schritt. Und noch einer. Trockene Erde knirscht unter Marius Grasses Arbeitsschuhen. Geübt schwenkt der 41-Jährige seinen Detektor über den klumpigen Boden. Seine Hände stecken in grauen Handschuhen und umschließen den Detektor fest. Dabei hält er den runden Kopf des Gerätes einige Zentimeter über der Erde. Das Gerät quietscht und rauscht. Noch ein Schritt. Plötzlich verändert sich der Ton. Aus dem metallischen Quietschen wird ein stetiges Piepsen. Hier muss etwas sein.
Grasse bleibt stehen. Schwenkt weiter den Detektor, bis das Signal klarer wird. Dann zückt er seinen Spaten und gräbt ein Loch. Jetzt zieht er einen Stab aus seinem Rucksack. Damit wühlt und stochert er in dem aufgeworfenen Erdhaufen. Das Gerät piept. Grasse zieht einen Erdbrocken hervor. Wischt vorsichtig einige Klumpen ab. Ein plattes Stück Metall kommt zum Vorschein. „Das ist ein bayerischer Pfennig“, sagt er und nimmt die Münze in die Finger.
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