Mitarbeiter von "Tür an Tür" bangen um ihre Jobs
Plus "Tür an Tür" will mithilfe des Bundes die Arbeitsmarktchancen von Migranten verbessern. Nun wird das Projekt neu aufgestellt. Fällt das Augsburger Programm durchs Raster?
In Polen arbeitete die Frau bei einem deutschen Unternehmen im Rechnungswesen. Als sie der Liebe wegen nach Augsburg zog, tat sie sich schwer, dort einen Job zu finden. Auch eine Tschechin mit zwei abgeschlossene Berufsausbildungen kassierte über 50 Absagen. Die Chancen, die der deutsche Arbeitsmarkt Migranten bietet, sind nicht immer optimal. Sie zu verbessern, hat sich das Förderprogramm "Integration durch Qualifizierung (IQ)" zum Ziel gesetzt. Es ist eines der Projekte, in das der Augsburger Verein "Tür an Tür" eingebunden ist: Er setzt es im Freistaat mit "MigraNet – IQ Netzwerk Bayern" um. Doch weil die Förderperiode Ende des Jahres ausläuft, bangen nun Mitarbeiter um ihre Jobs.
Der Verein "Tür an Tür" ist weit über die Stadtgrenzen Augsburgs für seine Migrationsarbeit bekannt, dieses Jahr feiert er sein 30-jähriges Bestehen. Seit 2005 gibt es zudem die Tür-an-Tür-Integrationsprojekte gGmbH, die seit ihrer Gründung zahlreiche lokale, nationale und internationale Projekte umsetzt – das bundesweite Förderprogramm IQ ist eines davon. Es soll die Arbeitsmarktchancen für Menschen mit Migrationshintergrund verbessern. Das Programm wird in allen Bundesländern angeboten, es bietet Informationen, Beratungen und Unterstützungsmaßnahmen für Eingewanderte und Geflüchteten, die Arbeit suchen, erklärt eine Sprecherin des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS).
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