So reagieren Sie richtig auf die Nosferatu-Spinne
Plus Die Nosferatu-Spinne aus dem Mittelmeerraum versetzt Deutschland in Angst und Schrecken. Trotz ihres Vampirnamens muss man sich nicht vor ihr fürchten.
Sie ist gelbbraun, haarig und etwa so groß wie eine Handfläche. Die Nosferatu-Spinne, mit zoologischem Namen Zoropsis spinimana wird immer öfter in Deutschland gesichtet. Bei Google schnellten die Suchanfragen nach dem Tier Ende August steil nach oben, auf Twitter berichten Leute von Funden der Spinne in der eigenen Wohnung und teilen Bilder – sehr zum Grauen der Menschen, die vor den achtbeinigen Tieren Angst haben. Obwohl die Spinne nach einem der bekanntesten Vampire der Filmgeschichte benannt wurde, giftig ist und ihr Biss Schmerzen verursacht ist, ist das eingewanderte Tier weitgehend ungefährlich.
Die Nosferatu-Spinne wurde in Bayern erstmals 2015 in Schweinfurt nachgewiesen, teilt eine Sprecherin des Bayerischen Landesamts für Umwelt (LfU) mit. Der erste Nachweis einer Spinne dieser Art in Deutschland ist allerdings zehn Jahre älter: Laut Naturschutzbund Baden-Württemberg tauchte eine Zoropsis spinimana schon 2005 in Freiburg im Breisgau auf. Laut einer Sichtungskarte der Arachnologischen Gesellschaft (AraGes) scheint sich die Spinne hauptsächlich in Westdeutschland entlang des Rheins und seiner Zuflüsse wohlzufühlen. Die meisten Sichtungen in Bayern gab es gemäß dieser Karte seit 2020. In unserer Region wurde die Spinne im Jahr 2022 auch in der Gegend von Lindau, Augsburg und Ingolstadt gefunden.
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