Rad-Aktivisten demonstrieren gegen den Mobilitätsplan der Stadt Augsburg
Rad-Aktivisten vermissen das nötige Engagement der Stadt. Mehrere Demos im Augsburger Stadtgebiet sind parallel zur Radlwoche geplant, die am Freitag startet.
Radfahrer gegen Autofahrer, Radfahrer gegen Fußgänger: Im Straßenverkehr in Augsburg kommt es immer wieder zu Konflikten unter den Verkehrsteilnehmern. Auch bei den Radlern selbst gibt es zumindest Zündstoff. Die Stadt Augsburg plant gegenwärtig ihre traditionelle Radlwoche, die am Freitag, 16. September, startet. Zudem gibt es Veranstaltungen zum Augsburger Mobilitätsplan. Aktivisten, die sich unter dem Schlagwort "Verkehrswende" zusammengetan haben, fordern mehr Engagement der Stadt. Die Initiatoren kündigen mehrere Rad-Demonstrationen in den nächsten beiden Wochen an.
Florian Lenz ist Sprecher der Initiative. Er sagt: "Wir veranstalten einige Demonstrationen, die konkret an die Termine zum Mobilitätsplan anknüpfen. Wir fordern echte Veränderungen und die Umsetzung von Sofortmaßnahmen wie Fahrradstraßen, die diese Bezeichnung verdienen, den ÖPNV-Ausbau und klimafreundliche Mobilität für alle, statt Lärm, Stau und Stress." Gefordert werde die Umsetzung von Projekten für ein sicheres Radwege- und Fahrradstraßennetz, für entschärfte Kreuzungen und für klimafreundliche Mobilität. Fahrradfahren in Augsburg soll langfristig attraktiv und sicher gemacht werden. Das Rad müsse eine echte Alternative zum Auto werden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich plädiere dafür, ALLE AUTOS aus der kompletten Stadt und Umland zu verbannen - in einem Pilotversuch für 3 Monate!!
Mal sehen, wieviel Gegenwind die vergötterten "Aktivisten" dann von der Mehrheit der Bürger und der Gewerbetreibenden bekommen. Doch dazu gehört Mut! Den vermisse ich in jeder politischen Richtung!
Man sollte den Bürgern mal vor Augen führen, was diese Forderungen eigentlich bedeuten.
Aber in Scheibchen die eigene Mobilität zu eliminieren tut nicht so weh, wie ein sofortiges Komplettverbot. Denn darauf läuft es im Endefekt hinaus! Ergo träumen die Leute immer noch davon, ein Rad könnte die individuelle Mobilität mit all seinen Erungenschaften und Vorteilen ersetzen.
Ich selbst bin leidenschaftliche Radfahrerin und fahre mehr mit dem Rad als mit dem Auto, bin aber nicht so "ideologisch verblendet" dass ein Rad / Lastenrad ein Auto ersetzen könnte.
Doch DAS genau soll in Augsburg von den lieben "Aktivisten" durchgepeitscht werden!
Weiter so - Augsburgs individuelle Mobilität schafft sich grad ab! Gratulation!
Leider merkt diese Gruppe dann immer noch nicht was sie eigentlich fordern.
Der Rentner der seine Einkäufe alle 3 Wochen nach Hause fährt oder die Familie die sich ein Haus baut und die Materialien angeliefert werden. Spätentens wenn diese Gruppe vor leeren Supermarktregalen steht, das Haus abbrennt weil die Feuerwehr 5 min länger braucht oder der Notarzt 5 min zu spät kommt für die geliebte Oma kapiert dieses "Grüppchen" die Notwendigkeit der Straße.
Ein sinnvolles miteinander wäre eben angebracht muss sich der Radfahrer jetzt an warten Autos vorbei quetschen? Einerseits 1,5m Überholabstand einfordern anderseits dann in einer 30 cm breiten Rille sich nach vorne durch quetschen. Oder Autos die Rücksichtslos den Geh/Radwerk zu parken um keine 50cm mehr laufen zu müssen.
Die Lösung kann aber auch nicht sein an jeder Kreuzung ein 4er Trupp der Polizei/Ordnungsamt abzustellen um abzukassieren.
Hat wer geglaubt, dass er nach dem Radvertrag Ruhe hätte?
An der betreffenden Stelle gibt es ja einen vom Fußweg abgeteilten Radweg, der aber qualitativ nicht so toll ist. Relativ eng und fahrdynamisch an den Kreuzungen recht unangenehm - ja da ist schon Handlungsbedarf.
Bevor man nun ideologisch Fahrspuren entfernt, gilt es andere Lösungen wie mit dem Parkstreifen an dieser Stelle zu prüfen.
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„ …. nach dem Radvertrag Ruhe…“ ?
Die Stadt hat mit dem eigenmächtigen, nach meinem Empfinden
unwürdigen undemokratischen Abwürgen des Bürgerentscheids
durch Vertrag auf der Grundlage von angeblich etwa 15.000
Unterschriften (wurden diese je überprüft ?) all anderen Bürgern
eine Suppe eingebrockt, die Letztere auslöffeln müssen ……..
.
An der gezeigten Stelle wäre ein Radstreifen kein Problem. In den vorbeifahrenden Autos sitzt ja auch meist nur einer drin.
Also absolut berechtigter Protest. Jeder der in Augsburg mal mit dem Rad unterwegs war, weiß dass die angesprochenen Punkte ( sicherere Wege, mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer ) absolut berechtigt sind. Dazu müsste man seine Windscheiben-Perspektive mal verlassen. Augsburg muss bereit sein vorhandene Strukturen aufzubrechen und gerecht zu verteilen.
>> An der gezeigten Stelle wäre ein Radstreifen kein Problem. <<
https://www.augsburger-allgemeine.de/img/bilder/crop57433066/8589665968-cv16_9-w1880-owebp/20200523-1117-?t=.jpg
Unter Nutzung dieser überflüssigen Sperrfläche wäre schon was machbar; aber an der nächsten Kreuzung wegen des Fußgängerüberweges nicht ganz so einfach und mit weiteren Umbauten verbunden. Erst wirklich gut machbar, wenn man die Abbiegespur in die Kasernstr. einzieht und ggf. die Gleise etwas nach Westen rücken kann.
Die von Aktivsten vorgeschlagene Wegnahme einer MIV Spur (und nur darum geht es denen) ist wegen des dortigen AVV Busverkehrs klar abzulehnen. Die träumen von (ziemlich unsinnigen) Schnellbussen und wollen gleichzeitig den AVV Bestandsverkehr behindern - dumm/populistischer geht es kaum...
Eigenmächtiges Absperren und Aufstellen von Verkehrsschildern ist strafbar. Hoffentlich wird dagegen vorgegangen. Warum fahren die paar Hansel eigentlich nicht da, wo sie sonst auch fahren: Auf dem Gehweg?
Am besten mit Schlagstock und Pfefferspray?
@ Michael. Naja das scheint ja die neue Politik zu sein. Einfach machen, was man will. Siehe Klima-Terroristen, die Anderen sinnlos das Leben schwer machen.
@Michael K.
Und der nächste wechselt dann Tempo 50 in 100 um und Fußgänger machen die A8 zur Spielstraße.
Irgendwann sollte durch die Kontrollbehörden doch eingeschritten werden.
Woher kommt nur dieser Hass gegen Radfahrer?
Gute Frage Johann S.: unabhängig von diesem harmlosen Streich - gehen Sie mal mit offenen Augen durch die Stadt. Die Fahrradfahrer haben daran wohl einen großen Schuldanteil. Ein Beispiel das ich täglich erlebe: ich komme von einer Seitenstrasse auf eine Hauptstrasse. Am Ende dieer Seitenstrasse ist eine Ampel. Rechts neben der Autofahrspur ist ein Fußgängerweg der, weil weiter rechts davon ein kleiner Parkplatz ist, abgeschrägt ist, so daß man gut hinauffahren kann. Raten Sie mal wieviele Radler sich hier regelkonform verhalten und die Ampel berücksichtigen und nicht auf den Fußweg fahren um eben nicht halten zu müssen. Ich sags Ihnen: vielleicht 10% halten sich an die StVO. Ob auf besagtem Fusweg noch Fussgänger sind spielt keine Rolle. Es gab schon kritische Situationen.
Abgesehen dass es auf dem Gehweg nicht erlaubt ist mit dem Fahrrad zu fahren, wäre auch so kein Platz mehr vorhanden, alles voller Autos, LKW und e-scooter.
Interessiert aber keinen.