Tierversuchsgegner dürfen nicht auf Bussen werben - am Hauptbahnhof schon
Eine aktuelle Kampagne gegen Tierversuche in Augsburg sorgt für Irritationen: Auf Linienbussen wurde die Werbung nicht zugelassen, am Hauptbahnhof schon.
„Historische Stadt setzt auf mittelalterliche Forschungsmethoden“ - mit diesem Slogan und dem Bild einer Labormaus ist in Augsburg eine öffentliche Kampagne des Vereins "Ärzte gegen Tierversuche" gestartet. Sie richtet sich gegen die geplante Tierversuchseinrichtung der Universität Augsburg. Nicht verstehen können die Kritiker eines: Am Hauptbahnhof dürfen ihre Plakate hängen. Auf Linienbussen ist die Werbung nicht erlaubt. Sie sei in "letzter Minute" abgesagt worden.
In Augsburg gibt es bislang keine Tierversuche. Das wird sich ändern. Die Universität baut gerade eine Einrichtung für die medizinische Forschung auf. Übergangsweise richtet sie eine Tierhaltung im Sigma Park an der Haunstetter Straße ein, die kommendes Jahr in Betrieb gehen soll. Auf 250 Quadratmetern werden maximal 1000 Käfige unterkommen. Darin können bis zu rund 2500 Mäuse und 400 Ratten untergebracht werden. Eine große Lösung soll voraussichtlich bis 2030 am neuen Medizin-Campus beim Uniklinikum kommen. An der Universität betont man, der größte Teil der Forschung werde dort ohne Tierversuche stattfinden, es kämen auch alternative Methoden zum Einsatz, für bestimmte Fragen könne man jedoch nicht auf Tierversuche verzichten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Leider sind die Stadtwerke ja auch der Stadt Augsburg anhängig. Ich finde es sehr traurig, dass diese Tierversuche hier in der Stadt Augsburg zugelassen werden.
Etwas das jeder anständige Mensch ablehnt, wird von den Stadtwerken als "ideologisch" bezeichnet. Lässt tief blicken. Pfui Teufel..