Der Wirtschaftsstandort Augsburg ringt um seine Zukunft
Plus In einer Studie zu wirtschaftlichen Zukunftschancen rutscht der Raum Augsburg im deutschlandweiten Vergleich ab. Ein Grund zur Sorge? Nicht unbedingt, sagt ein Experte.
Es ist eine kunterbunte Karte, die sie bei Prognos gezeichnet haben. Das Forschungs- und Beratungsunternehmen zählt zu den renommiertesten in seinem Bereich – und fühlt den 400 deutschen Städten und Landkreisen alle drei Jahre den ökonomischen Puls. Ergebnis ist ein "Zukunftsatlas", ein Blick auf die wirtschaftliche Entwicklungsfähigkeit, dargestellt in einem Farbpanorama von Blau über gelblich-orangefarbige Schattierungen bis Rot. Der Auswertung zufolge haben sich die Aussichten für den Raum Augsburg verschlechtert, teils deutlich. Anlass zu bangen Blicken muss das aber noch nicht sein.
Wie gut eine Region aufgestellt ist, hat Prognos anhand 29 Indikatoren bewertet, die sich grob in die vier Bereiche "Demografie", "Arbeitsmarkt", "Wettbewerb und Innovation" sowie "Wohlstand und soziale Lage" unterteilen lassen. Der Raum Augsburg hat demzufolge "leichte Chancen", die vierte von acht Kategorien. Die Stadt Augsburg landet deutschlandweit auf Rang 119, der Landkreis Augsburg auf 125, der Landkreis Aichach-Friedberg auf 148. Im Gesamtbild liegen also alle über dem Durchschnitt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Gegen das Abwandern nach München wäre in Augsburg ein höheres Lohnniveau erforderlich. Das lässt sich kaum darstellen. Welche Augsburger Firma kann schon mit BMW usw. mithalten? Da kann man Mitarbeiter wohl nur mit kürzerem Arbeitsweg und gute Rahmenbedingungen locken.
Wenn ich der Stadtverwaltung was ans Herz legen würde: Vermeiden Sie, dass Gewerbeflächen speziell die mit Gleisanschlüssen aufgelöst und durch Wohnbebauung ersetzt werden. Irgendwann einmal entsteht eine unattraktive Schieflage, wenn die Menschen zentral wohnen und auf dem Land zum Arbeiten gehen.