Augsburg: Energiekrise: Feuerwehr Augsburg warnt vor gefährlichen Heiz-Experimenten

Plus Teelichtöfen, Heizstrahler oder gar offenes Feuer: Die Heizmethoden werden derzeit kreativer - und gefährlicher. Die Augsburger Feuerwehr appelliert und gibt Tipps.

VonRasmus Blasel

Zwei Untertöpfe, ein Blumentopf, eine lange Bauschraube und natürlich Teelichter - es braucht nicht viel, um einen sogenannten "Teelichtofen" zu bauen. Immer mehr Menschen greifen aufgrund von angestiegenen Energiepreisen zu solchen "alternativen" Heizmethoden. Doch mit den Experimenten können auch wesentliche Gefahren einhergehen. Die Augsburger Feuerwehr richtet deshalb eindringliche Appelle an die Bevölkerung.

Friedhelm Bechtel, Sprecher der Feuerwehr Augsburg, nennt die Teelichtöfen einen Modetrend und hält sie für eine potenzielle Brandgefahr. Wenn die Wärme beim Teelichtofen nicht richtig entweichen könne, staue sich die Hitze immer weiter an, erklärt er. "Ab 300 Grad kann es dann zu einer großen Stichflamme kommen, die Vorhänge und andere brennbare Haushaltsgegenstände in Brand setzt." Zudem bestehe wie bei jeder Kerze die Gefahr, dass Kinder oder Haustiere sie umstoßen könnten.

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