Markus Söder gegen Maskenpflicht in Innenräumen
Corona belastet Bayerns Krankenhäuser massiv. Markus Söder gibt sich in der Frage, ob in Innenräumen wieder verpflichtend Masken getragen werden sollen, jedoch zurückhaltend.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat sich gegen die Wiedereinführung einer Maskenpflicht in Innenräumen ausgesprochen. "Da bin ich derzeit zurückhaltend. Jeder kann sich doch schützen, indem er freiwillig eine Maske aufzieht und sich impfen lässt", sagte der CSU-Vorsitzende der Bild am Sonntag.
Eine bundesweite Maskenpflicht gibt es nur noch in Fernzügen und -bussen, Kliniken, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen. Darüber hinaus können die Länder sie bei Bedarf in Innenräumen einführen.
Bayerische Kliniken stehen in Corona-Pandemie unter Druck
Kritik von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Münchner Oktoberfest wies Söder zurück: "Die Bundesregierung hat entschieden, dass solche Feste stattfinden können. Es ist schon seltsam, wenn Herr Lauterbach sich jetzt über die Wiesn aufregt. Im Übrigen steigen auch anderswo die Zahlen. Aber wie bei vielen vergleichbaren großen Volksfesten sind die Corona-Zahlen erst angestiegen und dann wieder zurückgegangen. Aus meiner Sicht war es eine schöne Wiesn."
Im Zuge des Oktoberfests waren die Infektionszahlen in Bayern und speziell München drastisch gestiegen. Inzwischen sinken sie wieder. Die dortigen Kliniken stehen nun aber enorm unter Druck und registrieren so viele Patienten mit Corona wie nie zuvor. (dpa)
Die Diskussion ist geschlossen.
Ende Oktober findet in Augsburg der Landesparteitag der CSU statt, d. h. es wird zumindest bis dahin keine erweiterte Maskenpflicht geben. Ansonsten kann sich Markus Söder sehr gut wie eine Fahne im Wind drehen, da er doch ein feines Gespür für die Stimmung im Lande hat - ganz unabhängig ob das immer gut oder richtig ist. Und die Wahl steht für nächstes Jahr natürlich auch an...
Ansonsten hat er natürlich recht: Eigenverantwortung heißt auch selbst entscheiden zu dürfen, ob ich eine Maske trage, ob ich mich alle 3 Monate mit einem bedingt zugelassenen Impfstoff immunisieren möchte oder ob ich mich im Winter in den Keller verkrieche. Wer mit respiratorischen Symptomen krank ist, bleibt zu Hause und gut ist.
Problem ist bei uns: Man hat das Masketragen (und die soziale Distanzierung) mit Solidarität gleichgesetzt. Hätte man die Solidarität mit "wer krank ist, bleibt zu Hause" stärker in den Vordergrund gerückt (wie es Skandinavien i. d. R. gemacht wird), wäre das "Gesetz" und wir hätten wohl auch einen entspannteren Umgang mit einem Virus, der sich in Sachen Virulenz (spätestens seit Omikron) nicht mehr wesentlich von anderen Atemwegserregern unterscheidet.
Und natürlich spielt bei uns auch Lauterbach eine entscheidende Rolle, die vom ZDF kürzlich so kommentiert wurde: "Während in Europa Masken und Maßnahmen weitestgehend gefallen sind, macht Lauterbach druck und ist sich sicher, dass er den einzig richtigen Weg geht."
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-lauterbach-impfen-impfkampagne-herbstwelle-100.html
Es ist zwar schon 1000x geschrieben worder, aber gerne noch ein 1001.x: wer Angst hat und glaubt sich schützen zu müssen, kann gerne überall eine Maske tragen. Es gibt kein Maskenverbot.
Herr S., Sie können es auch noch 2000 mal schreiben, und die Aussage wird trotzdem nicht intelligenter.
Wohin Ihre sogenannten Angst-Argumente führen können Klinikchefs samt Belegung mittlerweile gut darstellen. Warum überzeugen Sie sich nicht selbst in den Kliniken wenn Sie schon so wenig Vertrauen in das Klinikpersonal haben.
Alleine der Schaden durch Personalausfälle in der Wirtschaft und in den Kliniken dürfte groß genug sein um sich die Sache genauer anzuschauen.
Herr Axel H.,
Sie haben natürlich recht, eine Antwort kann nicht intelligenter werden, wenn Sie bereits richtig ist.
Und das schreibe ich Ihnen gerne 20000 mal!
klar nach söder : keine makenpflicht in innenräumen , nur außen .....