Neues Uni-Zentrum will Menschen für Folgen des Klimawandels rüsten
Der vielfach ausgezeichnete Astrophysiker Harald Lesch erklärt am Dienstag an der Uni Augsburg, warum uns die Klimakrise zu einem Sprung über den Abgrund zwingt.
Welterklärer Harald Lesch bringt es in Augsburg auf den Punkt: "Wir müssen den Menschen klarmachen: Der Klimawandel kann dich umbringen." Der bekannte Astrophysiker sagt am Dienstag auch: "Ich bin neidisch." Gerne hätte der Professor in München eine ähnliche Einrichtung wie das neue Zentrum für Klimaresilienz in Augsburg. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität beschäftigen sich dort interdisziplinär mit der Frage, wie wir uns mit den problematischen Folgen des Klimawandels besser arrangieren können.
Das Zentrum (ZfK) wurde im Dezember 2020 als zentrale Einrichtung der Universität gegründet. Wegen Corona dauerte es zwei Jahre bis zur Eröffnung. Es soll künftig alle mit dem Forschungsschwerpunkt Klimaresilienz zusammenhängenden Kräfte und Aktivitäten an der Universität koordinieren und bündeln. Geografen arbeiten etwa an Lösungen, wie Städte und deren Bewohner besser mit langen Hitzeperioden zurechtkommen können. Wirtschaftswissenschaftler erforschen, wie Lieferketten für Lebensmittel so aufgestellt werden können, dass möglichst kein Essen mehr weggeworfen werden muss. Wieder andere Forscherinnen und Forscher befassen sich mit Formen nachhaltiger Geldanlagen, um damit Investments in ökologisch arbeitende Branchen zu fördern und mehr Transparenz für Anlegerinnen und Anleger zu schaffen. Politikwissenschaftler befassen sich mit Teilhabe-Möglichkeiten für Bürger an Klimaschutzprojekten, die auf eine möglichst breite Akzeptanz stoßen. Juristen wollen hinterfragen, wer bei menschengemachten Klimaschäden aufkommen muss.
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