Hier gibt es kein Fleisch: Wie vegetarisch muss eine Schulkantine sein?
Plus Freiburg polarisiert mit fleischloser Kost an Grundschulen und Kitas. In Bayern gibt es nur ganz wenige vegetarische Schulen. Die meisten sind zu fleischlastig.
Nudeln mit Tomatensoße, na klar. Der absolute Favorit der Kinder, sagt Küchenchefin Miriam Schütze. "Bruschetta mögen sie auch. Und asiatische Mie-Nudeln mit Gemüse." Wie, keine Currywurst, keine Burger? Nicht hier in der Montessori-Schule Augsburg. Schütze kocht werktags für die 275 Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte – und zwar ausschließlich vegetarisch. Ihre Schule ist einer der ganz wenigen Einrichtungen in Bayern, wo in der Schulküche auf Fleisch verzichtet wird.
Gerade stürmen lärmend die Kinder der Unterstufe herein, ein paar Sekunden später signalisieren bunte Trinkflaschen an jedem der hölzernen Mensatische: Dieser Platz ist besetzt. Der oder die Besitzerin der Flasche kommt gleich mit einem Teller in allen Gemüsefarben hierhin zurück. Küchenchefin Schütze steht in ihrer jeansblauen Kochjacke neben dem Buffet und sieht ihre Vorhersagen bestätigt. Heute ist Kässpatzen-Tag. Da weiß die Köchin: "Jedes andere Gericht hat einen schweren Stand." Das Blech mit den Spätzle ist nach wenigen Minuten schon wieder fast leer, vom Gemüsecurry und dem afrikanischen Erdnusstopf nehmen sich vor allem die Lehrkräfte.
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Wenn Fleisch erst kosten darf, was es tatsächlich kostet (v.a. CO2-Preis, Abschaffung der Subventionen, die auch Massentierhaltung finanzieren, Verbot der Massentierhaltung,...), werden hoffentlich alle Kantinen nachziehen (müssen). Diese Schule kann man nur loben und ihr gratulieren. Die Beschimpfungen der "Leser aus dem 20. Jahrhundert" sollten die Montessorischule hier nur bestärken.
Wenn man das so liest, drängt sich der Eindruck auf, dass schon in der Schule die Umerziehung Richtung komplett fleischlose Kost einsetzt. Irgendwann kommt dann auch noch der Trend zu vegan dazu. Alternative: Eltern müssen Abend selbst kochen oder die Schüler gehen Mittags in einen nahen Imbiss oder Schnellrestaurant.
Heißt es nicht immer, dass Vielfalt das "non plus ultra" ist?
Es sind Varianten anzubieten, vegetarisch und nicht vegetarisch. Ansonsten den Kindern Geld mitgeben, um woanders zu Mittag zu essen oder eben gleich das eigene Essen einpacken. Letzteres dürfte sowieso qualitativ besser sein als das, was den Schülern manchmal in der Schul Kantine vorgesetzt wird (Fastfood und vegetarischer Matsch) .
"...Letzteres dürfte sowieso qualitativ besser sein als das, was den Schülern manchmal in der Schul Kantine vorgesetzt wird (Fastfood und vegetarischer Matsch)"
Haben Sie den Artikel überhaupt gelesen? Genau das ist ja nicht der Fall, wie im Artikel ausführlich beschrieben wird. Schade, das es Argumente so schwer haben.
Sie auch? Wohl nicht.
Ich stimme Herrn M. zu 100% zu. Sie erzählen hier irgendwas von Fastfood und vegetarischen Match in Kantinen - im Artikel steht, dass das Gegenteil der Fall ist. Das zeugt nur von einer starrsinnigen Einstellung, über die man nur den Kopf schütteln kann.
"Morgen gibt es Currywurst" – dieser Satz löse auch an der vegetarisch geprägten Montessori-Schule Jubel aus."
Veggie Wurst, Pommes, Ketchup =Fastfood
" Anders bei den Kindern übrigens. Kürzlich gab es im Haus eine Umfrage: "Was würdet ihr euch an der Schule wünschen?", darauf sollten die Kinder antworten. Das Ergebnis: "Fleisch und Wurst!" "
Schon einmal geschaut, was in "veggie Wurst" an Hilfsmitteln und Geschmsckstoffen drinnen ist, um Farbe, Konsistenz und Geschmack des (ungesunden) Originals nachzubilden?
"Vegetarischer und veganer Fleischersatz soll aussehen und schmecken wie das Original. Bei vielen gilt er als gesund. Dabei enthält er oft viel Zucker, Fett, Salz - und auch bedenkliche Zusatzstoffe."
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Ist-veganer-Fleischersatz-aus-pflanzlichem-Eiweiss-gesund,fleischersatz166.html
Zweifellos sind vegatarsiche Gerichte, die ausschließlich aus guten naturbelassenen Zutaten bestehen einer gesundern Ernährung förderlich. Vegetarische Imitate von Fleischprodukten (die auch im Original meist nicht das Gelbe vom Ei sind) hingegen sind nicht so toll, wie es propagiert wird. Kommt halt auch auf das einzelne Produkt an.
"Öko-Test: Fleischalternativen sind häufig verunreinigt
(...)
Wer Lust auf ein Stück Fleisch oder Wurst hat, aber Umwelt und Tieren nicht schaden will, kann zu Fleischersatzprodukten greifen. Vegane Lyoner oder vegane Schnitzel gibt es im Supermarkt mittlerweile in etlichen Varianten. Das Verbrauchermagazin "Öko-Test" hat 19 vegane Aufschnitte untersucht. Mit teils erschreckenden Erkenntnissen.
(Bitte beachten Sie das Urheberrecht und zitieren Sie nur auszugsweise!/restlicher Text kann über den Link gelesen werden)
(...)"
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/vegan-fleisch-wurst-alternative-ungesund-100.html