Mit dem Anbringen des Kreuzes und der goldenen Kugel sind die Sanierungsarbeiten am Augsburger Dom abgeschlossen. Das Dach wurde von Anfang an "auf alt" gemacht.
"So eine Baustelle hat man nur einmal im Leben", sagt Gerhard Schöpf und blickt über das Geländer zum Domvorplatz knapp 70 Meter unter ihm. Zusammen mit seinem Kollegen Christian Reinhardt hat der Spengler das Kupferdach des Südturms des Augsburger Doms erneuert. Mit der Montage der großen goldenen Kugel und dem Kreuz auf der Spitze des Turms sind die Sanierungsarbeiten an dem historischen Kirchengebäude nahezu abgeschlossen. Fast ein Jahr hat es gedauert, das fast 250 Jahre alte Kupferdach neu anzufertigen und in luftiger Höhe passgerecht anzubringen.
Rund eine Million Euro hat die Sanierung des Südturms des Augsburger Doms gekostet. Im ersten Schritt wurde der marode Dachstuhl repariert und jetzt eben das Kupferdach erneuert. Das Kupfer sei auf Wunsch des Denkmalschutzes bereits künstlich mit dem charakteristischen Grünspan vorpatiniert worden, weil der natürliche Prozess Jahrzehnte dauert und das Kupfer in dieser Zeit eher stumpf und schwarz aussieht, erklärt Tobias Ullrich vom Staatlichen Bauamt. Im Gegensatz zum Dachstuhl, wo Fäulnis und Insektenbefall zu einigen Herausforderungen führten, habe es beim Kupferdach keine größeren Überraschungen gegeben, nachdem man im Vorfeld die Schäden sehr genau dokumentiert hatte, so Ullrich.
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