Zum Ende des Jahres werden in Bayern alle Impfzentren geschlossen. Rund 14 Millionen Spritzen wurden dort in den vergangenen knapp zwei Jahren verabreicht. Eine Geschichte über einstiges Schlangestehen und nunmehr leere Räume.
Der Kleber ist zäh. Aber irgendwie passt das. Denn zäh waren die vergangenen zweieinhalb Corona-Jahre schließlich auch. Und so vehement, wie sich das Virus wehrt, wieder zu verschwinden, will auch der Klebestreifen einfach nicht abgehen. Da ist Geduld gefragt – mal wieder.
Die gelb-schwarzen Markierungen auf dem nüchternen Fliesenboden des Kaufbeurer Impfzentrums, denen eine Mitarbeiterin im blauen T-Shirt an diesem sonnigen Oktobervormittag mit einem Spachtel und einem Industrieföhn zu Leibe rückt, zeigten bislang an, wo die Stühle zu stehen haben, im richtigen Abstand zueinander. Die berühmten anderthalb Meter eben. Jetzt werden die Streifen vom Boden gekratzt. Wenn man so will, dann ist das der Beginn vom Ende. Nach den Markierungen werden die Kabinen mit den gelben Vorhängen verschwinden. Die Desinfektionsspender. Die Tische, Stühle, Trennwände. Alles eben. Zusammen mit den Menschen. Den Ärztinnen, Sicherheitskräften, Helfern. Und natürlich denen, die sich impfen lassen. Denn zum Jahresende werden in Bayern sämtliche Impfzentren geschlossen.
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