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Verkehr
12.12.2022

Stehen die E-Scooter in Frankreich vor dem Aus?

E-Tretroller zum Mieten auf der Place du Trocadero – auch in Paris sind Touristen und Einheimische oft recht unvorsichtig unterwegs. Die Stadt denkt nun über ein Verbot nach.
Foto: Christian Böhmer, dpa

Da die Unfälle mit E-Scootern in Paris zunehmen, werden die Verkehrsregeln für sie verschärft – es ist die letzte Chance für die Leihanbieter in der Stadt.

Auf den ersten Blick hat Paris wenig von einem Dschungel. Dafür gibt es zu viel Beton, das Grün wächst auch nicht gerade üppig, obwohl die Bürgermeisterin Anne Hidalgo ein ehrgeiziges Programm zum Pflanzen von 170.000 neuer Bäume während ihrer aktuellen Amtszeit aufgelegt hat. Was dennoch an einen Dschungel oder wahlweise den Wilden Westen erinnert, ist eine gewisse Regellosigkeit auf den Straßen. 

Da werden Fußgänger und Radfahrer – gerne auch von rechts – von Elektrorollern überholt, auf denen mitunter zwei Personen stehen. Da werden rote Ampeln missachtet oder Gehwege als Parkplätze für die elektronisch betriebenen Flitzer verwendet, sodass kein Durchkommen mehr möglich ist.

Mit symbolischen Handlungen gibt sich Politikerin Anne Hidalgo nicht zufrieden. So ließ sie in den vergangenen Jahren gegen heftigen Widerstand kilometerlange Abschnitte des unteren Seine-Ufers für den Autoverkehr sperren. Erst Anfang Juli tanzte sie mit Bürgerinnen und Bürgern an einem über den Sommer eingerichteten Stadtstrand.
Foto: Alain Jocard

In Frankreich kommt es regelmäßig zu Unfällen mit E-Scootern

Seit die E-Scooter 2018 in der französischen Hauptstadt aufkamen, hat das Rathaus mehrmals versucht, klare Regeln für ihre Nutzer einzuführen. Zwar waren Bürgermeisterin Hidalgo und ihre Verwaltung zunächst positiv gegenüber diesem neuen Verkehrsmittel eingestellt, das die Umwelt nicht verschmutzt, die öffentlichen Transportmittel entlastet und die Menschen vom Auto abbringen soll. Doch Paris wirkte, als sei es von den Geräten regelrecht überschwemmt, die an allen Straßenecken standen oder oft auch lagen. 

In der Folge begrenzte die Stadt die Zahl der Leih-Anbieter und veranlasste, die Geschwindigkeit in 700 Zonen der Stadt automatisch auf zehn statt bisher 20 Kilometer pro Stunde zu drosseln. Trotzdem kommt es regelmäßig zu Unfällen, teils auch schweren. Im vergangenen Jahr starben dabei 22 Menschen, gegenüber sieben im Vorjahr – als die Menschen coronabedingt weniger unterwegs waren – und zehn im Jahr 2019. Der Anstieg könnte auch mit der vermehrten Nutzung der E-Scooter zusammenhängen. Diese nahm innerhalb des vergangenen Jahres in Paris um 88 Prozent zu.

Nun aber ist ein Aus ab nächstem Frühjahr zumindest für die Leih-Geräte, nicht aber für die privat gekauften, im Gespräch. Würde der Vertrag der drei verbliebenen Leihanbieter Tier, Lime und Dott mit der Stadt nicht verlängert, müssten diese ihre 15.000 Gefährte entfernen.

Minderjährigen wird der Zugang zu den E-Scootern verboten

Um das zu verhindern, kündigten die Unternehmen nun neue Maßnahmen an: Minderjährigen wird der Zugang zu den E-Scootern verboten, deren Nutzer künftig ihren Personalausweis scannen müssen. Außerdem werden Nummernschilder angebracht, um die Ahndung von Verkehrsdelikten zu erleichtern. „Das Ziel besteht darin, unsere Kunden zu einem verantwortungsbewussteren Verhalten zu bringen“, sagte Alex Souter, Frankreich-Chef des Unternehmens Tier Mobility. Wer gegen die Verkehrsordnung verstoße, dem drohe die Sperrung. 

Außerdem kündigten die Betreiber ein System an, das erkennen soll, wann ein E-Roller auf dem Bürgersteig unterwegs ist, um dort die Fahrt zu blockieren. Künftig soll die Zahl der Mitarbeiter, die sich um eine ausgewogene Verteilung der Geräte in der Stadt und ein ordnungsgemäßes Parken kümmern, verdoppelt werden.

Auch schlugen Tier, Lime und Dott vor, eine höhere Zahl der Parkplätze zu finanzieren und dafür die Leihgebühr anzuheben. Diese liegt im Moment bei 15 bis 25 Cent pro Minute, plus einem Euro Grundgebühr. Das ist zwar teurer als ein Ticket für die Metro – doch dort kam es in letzter Zeit vermehrt zu Ausfällen und Streiks. In der französischen Metropole durchzukommen, ist manchmal so schwierig wie im Dschungel.

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