Augsburg: Weihnachtsfeier endet blutig: Nun spricht der Chef der Mitarbeiter

Plus Nach einer Weihnachtsfeier amüsiert sich ein Teil der Belegschaft in einer Disco auf der Maxstraße. Es kommt zur Schlägerei. Der Chef stellt sich hinter seine Mitarbeiter.

VonIna Marks

Nasenbein-Bruch, Jochbein-Bruch, Schnittverletzungen, Platzwunde, Veilchen. Ronald S. hat sich das Ende seiner Weihnachtsfeier anders vorgestellt. Nun hat der Unternehmer drei verwundete Mitarbeiter. Zwei davon befinden sich aufgrund ihrer Verletzungen im Krankenstand. Er fürchtet, dass sie länger ausfallen werden. S. ist wütend. Aber nicht auf seine Mitarbeiter, sondern auf die Unbekannten, die seine Angestellten so zugerichtet haben sollen. Von einer Weihnachtsfeier, die am Wochenende in der Augsburger Innenstadt ein schmerzhaftes Ende nahm.

Als sich das rund zwölfköpfige Team des Familienbetriebs aus dem Landkreis Augsburg mit seinem Chef vergangenen Freitag in einem Wirtshaus in der Augsburger Innenstadt zur Weihnachtsfeier traf, war die Stimmung harmonisch. Wie offenbar immer innerhalb der Belegschaft. Ronald S. erzählt, dass sich alle in der Firma gut verstehen. "Im Prinzip sind wir wie eine kleine Familie." Irgendwann, zwischen 22 und 23 Uhr, so berichtet er weiter, löste sich die Gesellschaft auf. Der "harte Kern" zog noch weiter in einen Klub in der Maximilianstraße. Wie es halt so sein kann nach einer schönen Weihnachtsfeier. Die drei Kollegen und eine Kollegin tanzten, hatten Spaß. Es wurde nach Mitternacht. Und dann passierte es.

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