Go-Ahead reduziert Fahrplan weiter, bietet aber Alternativen an
Die Probleme von Go-Ahead im Raum Augsburg verschärfen sich weiter. Es kommt zu massiven Einschränkungen, Fahrgäste können aber teils ICE- und IC-Züge nutzen.
Zugreisende im Raum Augsburg müssen sich zu Wochenbeginn noch stärker auf Verspätungen und Ausfälle einstellen. Dies bestätigte der Bahnbetreiber Go-Ahead am Sonntagnachmittag. „Neben einigen betrieblichen Problemen haben sich die witterungsbedingten Fahrzeugprobleme massiv gehäuft, und wir mussten am Samstag erneut viele Züge ausfallen lassen und erhebliche Verspätungen in Kauf nehmen“, so Geschäftsführer Fabian Amini. Am Samstag hätten weniger als 50 Prozent der Fahrzeuge zur Verfügung gestanden.
Go-Ahead rechnet mit Verspätungen und Zugausfällen im Raum Augsburg
Dass die Probleme nach wie vor nicht beseitigt sind, hat Folgen für etliche Fahrgäste. Go-Ahead-Geschäftsführer Fabian Amini erklärte, man müsse für die kommende Woche "auf ein stark reduziertes Grundangebot zurückgehen, bei dem die Fahrzeuge nicht gekuppelt und geflügelt werden. Es kommt zu einem erheblich reduzierten Zug- und Platzangebot". Auch die Schülerzüge könne Go-Ahead nicht aufrechterhalten. Das Unternehmen bittet Fahrgäste weiterhin, vor Fahrtantritt soziale Medien und elektronische Fahrgast-Informationsmedien wie "Bayern-Fahrplan" (www.bayern-fahrplan.de/auskunft) oder DB Navigator zu konsultieren.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Bei der ganzen Debatte bleibt mir die Verantwortung der BEG und damit das vom CSU-Mann Bernreiter geführte Verkehrsministerium des Freistaats Bayern zu wenig in den Mittelpunkt gerückt. <<
Da kauft GA die gleichen Siemens-Züge die im Kretschmann/Hermann regierten BaWü-Rheintal mit DB-Logo!! im Einsatz sind (seit 2020) und die grünen Medienagenten wollen in Bayern wegen Eis und Schnee den Macht- und Systemwechsel herbei jammern - echt drollig ;-)
https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/db-regio-ag-soll-das-netz-rheintal-betreiben/
>> DB Regio wird im Los 1 Doppelstock-Elektrotriebwagen der Firma Siemens vom Typ „Desiro HC“ einsetzen. Im Los 2 kommen Single-Deck-Elektrotriebwagen des neuen Typs „Mireo“ zum Einsatz. <<
Wie kann so ein Unternehmen eine europaweite Ausschreibung gewinnen und hinterher nichts leisten? Vertragsbruch und tschüss...
... und dann fahren wir alle Auto?
Die zweifelsfrei noch bestehenden Problemfelder im bayerischen Bahnverkehr sind auch das Resultat einer recht destruktiven Opposition.
Der Start des DB Fugger-Express war ja auch von einem harten Winter beeinträchtigt. Das staatswirtschaftlich orientierte Spektrum schwieg. Das war damals die gleiche BEG im gleichen von der CSU regierten Bundesland die diesen Verkehr ausgeschrieben hatte. Nur dass dieses Mal die Ausschreibung ungleich mehr durch Qualitätsmerkmale gekennzeichnet war. Das ist 100% untersuchungsausschußfest - aber man kann es ja mal versuchen.
Das große Rätsel bleibt, warum Siemens hier in 2022 mit Kupplungen ohne Schneehauben angetreten ist. Da scheint langsam die Gehirnwäsche mit fehlendem Schnee durch Klimawandel zu wirken...
Ja man hat die nachgerüsteten Dinger bei den Alstom 440ern dann wirklich sehr selten gebraucht - letzte Woche wäre es aber mal wieder Zeit dafür gewesen.
Das zeigt doch, dass diese Ausschreibungen und Neuvergaben alle paar Jahre auch nicht das Gelbe vom Ei sind. Jedes mal wird offenbar das Rad neu erfunden, und man muss zudem erstaunt feststellen, dass in Deutschland, trotz Klimawandel, doch immer noch für ein paar Tage richtig Winter sein kann.
Nun ja, die Siemens-Loks vollgestopft mit anfälliger Elektronik sind dabei nicht ganz unbeteiligt...
"Das Unternehmen bittet Fahrgäste weiterhin, vor Fahrtantritt soziale Medien und elektronische Fahrgast-Informationsmedien wie "Bayern-Fahrplan" (www.bayern-fahrplan.de/auskunft) oder DB Navigator zu konsultieren."
Da bleibt nur zu hoffen, das dort anders als letzte Woche Verspätungen und Ausfälle aufgeführt werden...
Reisende erhalten die Mehrkosten des ICE-Preises erstattet?????
Dann sollte goshead mal den Kundenstamm anschauen wieviel Schüler und Pendler mit Wochen- bzw. Monatsticket unterwegs sind. Davon ist leider nicht die Rede!!!
Bei der ganzen Debatte bleibt mir die Verantwortung der BEG und damit das vom CSU-Mann Bernreiter geführte Verkehrsministerium des Freistaats Bayern zu wenig in den Mittelpunkt gerückt.
Die BEG hat sich doch in ihrer Verantwortung mit GoAhead vertraglich vereinbart; der Freistaat, der ja den ÖPNV zu ca. 50 % finanziert, hält sich scheinbar aus dem Desaster völlig raus.
Zum einen ein zweifelhafter Betreiber, dem winterbedingt (nicht ganz unnormal in unseren Breiten) Züge ausfallen, der zu wenig Personal rekrutiert hat - und dann die politisch Verantwortlichen, die scheinbar vorzeitig in die Weihnachruhe abtauchen.
Da bleibt für so manchen halt nur das gute (und verpönte) Auto!
Da fehlt noch der Punkt, dass die BEG längere Wendezeiten in München bestellt hat zur Verspätungssenkung. Go Ahead das aber wohl nicht vom Bahnhof bekommen hat...
Ein schmerzhafter Augenblick für jene, die sich seit der Vergabe an eine britische Firma in ihrem Brei aus Nationalismus und stets geforderter Staatswirtschaft nun mit den Problemen einer ehemaligen deutschen Vorzeigefirma konfrontiert sehen ;-)
Lieber Go Ahead - PR - Mann Winfried,
Junge wat is aus Dir nur geworden, bei diesem JOB mußt Du jetzt Dir jeden Tag neue Ausreden
einfallen lassen, um den Chaosbetrieb Deines Arbeitgebers gegenüber den Bahnbenutzern
zu rechtfertigen, ein Scheißjob, das hast du Dir so nicht vorgestellt.
Weißt Du noch, als wir gegen die Privatbetreiber und gegen die gute alte Bundesbahn, als sie schon
Deutsche Bahn AG hieß, wegen dem Fuggerexpress mit Plakaten "uns die Beine in den Bauch
gestanden haben".
A b e r Du weißt genau, daß die Deutsche Bahn alles getan hat, um die Schüler zu befördern,
aber was macht Dein Arbeitgeber aus dem brit. Königreich : er läßt die Schüler s t e h e n und
findet das auch noch sehr "betriebsbedingt" unabdingbar.
Man sollte eben nicht mit Zügen, die vom Hersteller ( dem Münchner Gemischtwarenladen mit
angeschlossenem Elektrobetrieb mit LOK-Fertigung ) für Südafrika bestimmt waren, im Winter
in Bayern einen Bahnbetrieb fahren wollen.
Lieber Winfried denk' dran, der Sommer kommt auch noch, überleg Dir heute schon mal die
Ausreden, z. B. "die Gleise sind zu heiß für die verwendeten Radsätze" oder "bei mehr als 35 Grad
Hitze lassen sich die Türen nicht mehr automatisch schließen, da muß jede Tür per Hand zugemacht
und verriegelt werden" usw., überleg Dir schon mal die Ausreden für Dauerregen .
Ich seh schon, lieber Winfried, Dir geht die Arbeit nicht aus.
Übrigens - ich sitze in einem Münchner Ministerium und lach mich über die Vergabe dieses
Beförderungsauftrags kaputt und damit ich zur Arbeit komme, bezog ich Anfang Dez. ein
Apartment in München mit direktem Blick auf den Münchner HBF.
Ich bin während meines Studiums (1982-1988) nach München gependelt. Schon damals habe ich viel Zeit vor den schönen Werbeplakaten der Bahn mit dem Zug in der verschneiten Landschaft verbracht. "Alle reden vom Wetter, die Bahn fährt" war die Botschaft. Ab einer Viertelstunde in der Kälte nahmen die Aggressionen gegen alles, was eine Bahnuniform trug, langsam zu.
Heute, vierzig Jahre später, scheinen sowohl die Hersteller von Bahnfahrzeugen, als auch die Betreiber immer noch genauso überrascht davon zu sein, dass es im Winter kalt und im Sommer heiß sein kann.
Die traurige Erkenntnis dabei ist, daß es offenbar egal ist, welches Logo auf den Fahrzeugen prangt. Die Unfähigkeit scheint systembedingt zu sein. Es gibt doch den alten, schwäbischen Spruch: "Wer nix taugt und au´ nix ka´, der geht zu Poscht und Eise´ba´."
"Ab einer Viertelstunde in der Kälte nahmen die Aggressionen gegen alles, was eine Bahnuniform trug, langsam zu."
Eine Aggressionstherapie könnte helfen, überbordende Emotionen im Zaum zu halten. Ich pendle jetzt das 16. Jahr nach München und kann mich im Großen und Ganzen nicht beschweren.
Ein Kommunikations-Fortbildung könnte helfen, Verspätungen nicht in einzelnen 5min.-Salami-Scheiben kundzutun.