Band Joe Leviosa veröffentlicht ihr Debüt: Ein anarchistischer Haufen feiert Rockmusik
Plus Die Band Joe Leviosa hat soeben ihre Debüt-EP veröffentlicht: Sechs Songs, voller Zitate, Humor und gut erzählter Geschichten.
Die Rockmusik betritt den Raum gerne so, dass es auch der Letzte mitbekommt: mit schweren Lederstiefeln, viel Gebrüll und jeder Menge Brusthaar. Die Rockmusik von Joe Leviosa hingegen, benannt zur Hälfte nach einem Schwebezauber aus der Harry-Potter-Schule, gleitet federleicht hinein. Dabei versäumt die Band kaum ein einziges Rock-Markenzeichen in ihren Stücken. Gitarrensoli, Falsettgesang, eine Schweineorgel im Hintergrund, Handclaps – alles, was unter der Kategorie „rocktypisch“ zu finden ist, taucht einmal hier, einmal da in den sechs Songs der Debüt-EP auf.
Die Scheibe ist selbst betitelt, das machten auch die Doors und Black Sabbath bei ihren ersten Veröffentlichungen so, Led Zeppelin gleich viermal hintereinander. Und Texter Johannes Geltl hat genug Humor, um auch den plattesten Reim im Rock-Kontext – desire auf fire – in einem Text unterzubringen. Und dennoch: die sechs Musikerinnen und Musiker, die Sänger und Gitarrist Geltl um sich geschart hat, sind zu jung, zu musikalisch, zu Indie-sozialisiert, um die Klischees zu mehr als nur augenzwinkernden Zitaten werden zu lassen.
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