Probleme bei Go-Ahead: Viele Pendler sind mit ihrer Geduld am Ende
Plus Auch im neuen Jahr läuft bei Go-Ahead vieles noch nicht rund. Im Morgenzug von Augsburg nach München reden Passagiere über ihren Frust und die Erwartungen ans Bahnunternehmen.
Dienstagmorgen, 7.30 Uhr, am Augsburger Hauptbahnhof: An Bahnsteig 8 wird es hektisch. Laut Anzeigetafel soll hier in Kürze die nächste Regionalbahn nach München einfahren. Stattdessen kommt ein Triebwagen auf Gleis 9 und die Fahrgäste rennen hinüber, um dort einzusteigen. Kaum sitzen alle, werden sie von einem Go-Ahead-Mitarbeiter informiert, dass sie zurück auf Gleis 8 müssen, wo gleich der Zug abfahren werde. Alle wechseln wieder in die andere Richtung. Viele sind genervt. Denn auch im neuen Jahr läuft es noch nicht rund bei dem Bahnunternehmen. Das zeigt sich einmal mehr an diesem Tag auf der Strecke nach München.
Go-Ahead hat im Dezember den Betrieb im Augsburger Nahverkehrsnetz aufgenommen. Durch Probleme mit Blitzeis war es zu einer Pannenserie bei den Fahrzeugen und teils chaotischen Zuständen im Fahrbetrieb gekommen. Vor allem Berufspendler sind momentan am Ende ihrer Geduld. "Die Umstellung ist absolut fürchterlich gelaufen", sagt Salina aus Neusäß, die am Dienstag in der Bahn nach München sitzt. Auch jetzt, nach den Feiertagen, sei man noch weit vom Normalbetrieb entfernt. Die Partnermanagerin ärgert sich, dass sie nicht ihren üblichen Morgenzug nehmen kann, weil der nicht in Neusäß halte. Mit dem Auto nach München zu fahren, sei für sie im morgendlichen Berufsverkehr aber auch keine Alternative.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Erste Überlegungen nach dem Blitzeis, auf der Strecke Augsburg-München bevorzugt Doppelstockwagen einzusetzen, hätten sich nicht realisieren lassen. Die Deutsche Bahn habe die nötigen organisatorischen und betrieblichen Änderungen nicht so kurzfristig umsetzen können. <<
Der genaue Zusammenhang wäre jetzt auch mal interessant...