Gedenken in Augsburg: Die NS-Opfer bekommen Gesichter und Namen
Auch in Augsburg wurde am Freitag der Opfer der Nationalsozialisten gedacht. Nicht bei einer Feier im Rathaus, sondern bewusst plakativ davor.
Lotte Eckart, in der Tötungsanstalt Bernburg ermordet, im Alter von 37 Jahren. Wolfgang Bernheim stirbt im Arbeitslager Sakrau im Alter von 19 Jahren. Josef Graf, in München-Stadelheim getötet, im Alter von 52 Jahren. Die Namen der ermordeten Jüdinnen und Juden werden am Freitagnachmittag für 20 Minuten bei leichtem Schneefall auf dem Augsburger Rathausplatz verlesen. Der 27. Januar. Das Datum der Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee gilt seit 2005 als der offizielle Gedenktag für die Opfer des NS-Regimes. Anlässlich dessen wurde auch in Augsburg eine Veranstaltung den Opfern gewidmet.
Auf dem Rathausplatz hat sich eine Vielzahl von Menschen versammelt. Einige halten Schilder hoch, auf denen Porträts zu sehen sind. Die Tafeln erzählen von den Schicksalen dieser Opfer. Der Hintergrund der Initiative: Die Lebensläufe dieser Augsburgerinnen und Augsburger stehen stellvertretend für die Biografien vieler Opfer, die es alleine in Augsburg gibt.
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