Ukrainische Geflüchtete in Augsburg: "Ich möchte meinen Papa umarmen"
Plus Vor rund einem Jahr wurde die Ukraine angegriffen. Viele Menschen flohen – auch nach Augsburg. Kümmerer betreuen sie. Es ist ein Leben zwischen Hoffen und Bangen.
Thomas Konopko erklärt Freunden seine Tätigkeit immer so: Er sei ein "sozialer Hausmeister", einer, der die Menschen betreut, ihnen zuhört und hilft. Nicht nur, wenn die Heizung streikt oder eine Lampe defekt ist, sondern auch, wenn sie nicht mehr weiterwissen. Konopko ist ein Kümmerer, dem man Vertrauen schenkt, wenn man noch nicht lange in Deutschland ist und nicht viele Menschen hier kennt. Mit seinen Kollegen Valeriya Oksner und Amir Khorani sitzt er in einem kleinen Büro im Haus Noah des Caritasverbandes. Die Caritas kümmert sich neben anderen sozialen Trägern im Auftrag der Stadt Augsburg um geflüchtete Menschen. 280 Personen aus sieben Nationen, die in 16 Häusern im Stadtgebiet untergebracht sind, fallen in den Bereich des Caritas-Stadtverbandes. 280 Schicksale, Geschichten und noch mehr Sorgen. Ein Besuch.
Fast ein Jahr nach Kriegsausbruch in der Ukraine leben unter den Geflüchteten in den dezentralen Unterkünften in Augsburg viele Menschen aus dem kriegsgebeutelten Land. Ende Januar zählte die Stadt 832 Ukrainerinnen und Ukrainer, die kommunal untergebracht waren, davon 142 Personen in der Notunterkunft, 558 in den dezentralen Unterkünften sowie 132 in Einrichtungen verschiedener Sozialverbände. 21 Männer, Frauen und Kinder leben in einem Haus im Hochfeld. "Wir sind sehr froh, so viele hilfsbereite Menschen in Augsburg getroffen zu haben. Viele Menschen haben hier ein gutes Herz", sagt dort Maria Holovina.
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