Hat Bayern ein Rattenproblem?
Plus In Flüssen, Mülltonnen oder sogar im Badezimmer: Ratten haben sich im Freistaat Bayern breitgemacht. Wie viele es gibt und wie versucht wird, gegen die Ratten anzukommen.
Der Bahnhof Laim ist eigentlich ein recht unspektakulärer Ort. Über die Gleise rauschen die S-Bahnen, daneben brettern Autos an gesichtslosen Bürobauten vorbei. Seit einigen Tagen aber ist der Bahnhof im Westen Münchens Gesprächsthema. Denn Laim hat ein Rattenproblem. Anscheinend ein ziemlich großes. Ein Mann, der ganz in der Nähe wohnt, erzählte dem Münchner Merkur, dass er den Tunnel zum Bahnhof mittlerweile meide, weil es dort vor Ratten nur so wimmle. Die Nager, berichtete der Anwohner weiter, seien so groß wie Katzen. Der Fall ist zwar besonders drastisch, aber auch exemplarisch – denn Probleme mit Ratten gibt es immer wieder. In ganz Bayern.
Bei der Stadt München weiß man um die Rattenplage. Dem Gesundheitsreferat (GSR) seien seit Mitte Oktober des vergangenen Jahres „erhebliche Einnistungen von Wanderratten im Bereich des Laimer Bahnhofs“ bekannt geworden, teilt ein Sprecher mit. Seither würden im Auftrag der Stadt und seitens der Deutschen Bahn auf den jeweils betroffenen Liegenschaften umfangreiche Bekämpfungsmaßnahmen durchgeführt. „Leider stellt sich der Bekämpfungserfolg nur stark verzögert ein“, ergänzt der GSR-Sprecher. Denn durch das große vorhandene Nahrungsangebot – zusätzlich begünstigt durch illegale Fütterungen – würden die ausgelegten Ködermittel nur unzureichend angenommen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.