Wann geht es mit dem Bau der Tramlinie 5 los?
Plus Augsburgs Stadtwerke-Geschäftsführer Casazza hofft auf eine Genehmigung für die Linie 5 in wenigen Wochen, die Regierung von Schwaben sieht noch mehrere offene Fragen.
Ein Baubeginn für den westlichen Gleisanschluss des Bahnhofstunnels scheint in Bälde nicht absehbar: Zwar ist schon seit Jahren bekannt, dass der Bahnhofstunnel bei der 2024 geplanten Inbetriebnahme der unterirdischen Straßenbahnhaltestelle zum Thelottviertel noch ohne Gleise dastehen wird, doch die Regierung von Schwaben dämpft gut zwei Jahre nach dem Start des Planfeststellungsverfahrens Hoffnungen auf eine allzu schnelle Genehmigung. Von der Behörde des Freistaats heißt es auf Anfrage, dass derzeit noch offene Fragen zum Projekt zu klären seien.
Dabei sei man auch auf die Zuarbeit der Stadtwerke als Antragstellerin angewiesen. Eine zeitliche Perspektive nennt die Regierung von Schwaben nicht. Stadtwerke-Geschäftsführer Walter Casazza hatte zuvor in einem Interview bei a.tv seine Hoffnung ausgedrückt, dass es schon in einigen Wochen ein positives Ergebnis geben werde.
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Das gesamte Viertel um den Bahnhof ist dicht besiedelt, die Straßen sind eng und stark befahren. Die Tram in der Pferseer Unterführung im Individualverher mitschwimmen zu lassen war schon immer, mangels besserer Alternativen, tatsächlich die optimale Lösung, auch wenn das vor allem den Autofahrern nicht schmeckt.
Ansonsten wäre es angesagt, für die Mobilitätsdrehscheibe ein paar Häuserzeilen abzureissen um Platz für die Schienen zu schaffen. Eine Luxuslösung gäbe es aber auch: Ein U-Bahn Tunnel, der sich unterirdisch gabelt, alle Konfliktstellen einschließlich der Wertach unterfährt.
Die sogenannte "Planung" ging einfach davon aus, für die Anwohner im Theolettviertel irgendwann einmal Tatsachen zu schaffen. So wird erst einmal der Sachzwang in Beton gegossen, dann eine Tramline und später die zweite durch das Wohnviertel gequetscht.
Also um die Frage des Artikels zu beantworten WANN? Dann wenn Mittel zur Verfügung stehen und die Anwohner vor Gericht verloren haben.
Es bleibt eine sehr teure unterirdische Endstation, die man für einen Bruchteil der Investitionen auch unter dem Bahnhofsvorplatz bekommen hätte.
Es wurden hohe staatliche Zuschüsse für das Projekt einer "Mobilitätsdrehscheibe" beansprucht, wo vorerst nur Fahrtmöglichkeiten in 2 Linien nur Richtung Königsplatz bestehen.
Als Bauabschnitt der "Linie 5" wird uns nun der Anschluss der Linie 6 aus Pfersee verkauft. Noch immer ohne Genehmigung - ein Skandal nach der erheblichen politischen Gewalt gegen die Skepsis vor dem Bürgerentscheid 2007. Es sollte ganz schnell gehen, daher musste der Bürger unbedingt den Plan der swa unterstützen.
Die Buslinie 32 bleibt - vielleicht noch verstärkt - damit ohne Möglichkeit durch Umbau der Pferseer Unterführung in eine schmale nur für PKW benutzbare Straße passablen Radwege zu schaffen.
Aber ganz ehrlich - besser ein großes Parkhaus bei der Uniklinik bauen, als einer der unzuverlässigsten Buslinien Augsburgs zu verstärken. Kein Mensch der im Leben steht hat Zeit für dieses Tempo 30 Geschaukel durch die Hessenbachstraße. Mit dem privaten PKW geht es viel flotter voran. Der ÖPNV in Augsburg bleibt einfach weniger attraktiv - auch nach 250 Mio!
Ein Trauerspiel politischen Versagens!