Tausende Tonnen Abfall: Das steckt hinter Augsburgs illegaler Mülldeponie
Plus Auf einer großen Anlage im Augsburger Süden türmt sich Baustellenmüll auf – unerlaubt, seit 20 Jahren. Nun kommt Bewegung in den Fall, der Fragen aufwirft.
Das große Verkehrsaufkommen findet man in der Postillionstraße für gewöhnlich nicht, und das soll auch so sein. Sie ist Richtung Süden Fahrrad-Straße. Doch derzeit sind es weniger Radlerinnen und Radler, die die Strecke entlang der neuen Straßenbahnlinie 3 nehmen, auch nicht Autos. Vielmehr bahnen sich etliche Transport-Lkw mit Container-Ladeflächen ihren Weg. Sie haben teils bayerische, teils osteuropäische Nummernschilder, kommen im Minutentakt – und haben gemeinsames Ziel. Es liegt direkt vor der Tramhaltestelle "Haunstetten Südwest", umringt von Äckern: eine ehemalige Anlage zur Verarbeitung von Abbruchabfällen. Dort lagert tonnenweise altes Baumaterial – seit nunmehr 20 Jahren und unerlaubt.
Das Gelände, umgeben von einem Zaun und teils von Dickicht, erstreckt sich auf eine Fläche von gut drei Fußballfeldern. Berge voller Baustellenabfall türmen sich dort, zur Straße hin sind Schutt, Stahlbeton und viel Erdreich zu sehen, zwischendrin auch Folien, ein Reifen, eine Blech-Badewanne. Ein Gutachten, das dem Umweltreferat vorliegt, kommt zum Schluss, dass dort zwischen 18.000 und 22.500 Tonnen Müll lagern. Illegal.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Postillon Straße ist ein Ärgernis. Die LKWs verursachen massiv Dreck. Als Fahrradfahrer wird man da eh vera....t.
Da müssen Sie eben befristet einen Umweg in Kauf nehmen oder soll der Schutt Online verschwinden oder mit Lastenrädern abtransportiert werden. Was für eine Aufregung. Andere Verkehrsteilnehmer müssen mit dem Schmutz auf der Fahrbahn und den LKWs auch klar kommen.