Tagsüber weniger Fahrten von Bus und Tram: Stadtwerke schränken Angebot ein
Plus Bei den Stadtwerken Augsburg wird es nun auch tagsüber weniger Verbindungen von Bussen und Straßenbahnen geben. Was auf Fahrgäste zukommt.
Die Stadtwerke Augsburg werden, nachdem sie schon im Herbst Einschnitte beim Verkehrsangebot am frühen Abend vorgenommen haben, nun in zwei Stufen zum Ende Februar bzw. März weitere Verbindungen streichen. Erstmals wird auch das Angebot während des Tages gekürzt, in der Stoßzeit am Morgen wollen die Stadtwerke aber weiterhin das volle Programm bieten. Ein Grund ist der Personalmangel bei den Verkehrsbetrieben, doch es gibt einen zweiten. Worauf sich die Kundinnen und Kunden jetzt einstellen müssen.
Aktuell liege der Krankenstand weiterhin bei etwa 20 Prozent, sagt Stadtwerke-Chef Walter Casazza. Verschärft werde die Situation durch mehrere anstehende Innenstadtbaustellen des Tiefbauamtes, die über Monate Busersatzverkehr nötig machen werden. "Wir können die Verkehrsleistung nicht erbringen, wie wir es gerne mögen", so Casazza. Darum habe man sich für die Einschnitte entschieden. Das Angebot sei zwar etwas ausgedünnt, aber dafür verlässlich. "Ungeplante Fahrtenausfälle sind pures Gift im öffentlichen Nahverkehr", so Casazza.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Seit Jahrzehnten leben die swa wie selbstverständlich den Ersatzverkehr mit den immer ausreichend vorhandenen Gelenkbussen. Alternative Konzepte wie ein gewisser Bestand von Bussen mit Anhänger oder zusätzliche Betriebsgleise für die Anbindung des verlängerten Lechhauser Linienastes waren immer nicht so wichtig. Nun sehen wir den flächendeckenden Kollaps des Angebotes - niemand redet mehr von „Taktfamilien“ - die Wendeschleife unter dem HBF hat alles Geld gefressen, das an anderer Stelle so wichtig gewesen wäre.
Bei 20% Krankenstand muss ich mich als Arbeitgeber schon fragen, ob es da nicht Zusammenhänge gibt?
Nach mehr als 40 Jahren Berufstätigkeit sagt mir meine Erfahrung, das da auch eine Art "innere Kündigung" vorliegen könnte?
wer in einem der neuen wohnviertel provino-, martini-park oder studentenviertel provinostraße wohnt - also tausende (!) neue bürgerinnen und bürger, - fragt sich: von welchem ÖPNV sprecht Ihr eigentlich??? und wer zum textilmuseum tim will und bei der entsprechenden haltestelle aussteigt, läuft erst einmal, wer zum staatstheater (interimsspielstätte) will, ebenso... ganze neue viertel werden überhaupt nicht erst in den ÖPNV einbezogen! im schlachthofquartier und beim ex-OBI entstehen neue wohnquartiere für tausende menschen: richten die swa ihren blick wenigstens in die zukunft und planen entsprechend, b e v o r sich alle dort in ihre PKW setzen (müssen)? ach so, stimmt, Ihr habt ja keine bus- und tramfahrer*innen... schlaft weiter.
Ja, es ist schlimm, wenn man die Haltestelle nicht direkt vor der eigenen Tür und vor dem Ziel hat und dann noch vielleicht 100 oder 200 Meter laufen muss. Blöd ist nur, wenn man dann mit dem eigenen Auto fährt und dann kein Parkplatz zu finden ist. Die Welt ist einfach ungerecht, nicht wahr?
Nur zu Ihrer Information: Die von Ihnen genannten Wohnviertel werden durchaus durch den ÖPNV erschlossen. Die Buslinien 22, 33, 35 und 36 sowie die Straßenbahnlinie 6 erschließen direkt und indirekt die von Ihnen genannten Bereiche, die Haltestellen sind durchaus ohne größere Fußmärsche erreichbar.
Wer zum TIM will, „läuft erst einmal“ - etwa 350 m,
zum Theater etwa 500 m
Na sowas Renate R. - öffentlich bezuschußter Taxi-
Verkehr mit Wunschhaltestelle gefällig ?
Als Arbeitnehmer hat man zwischen 06:00 Uhr und 19:00 Uhr am Arbeitsplatz zu sein - warum sollten also während der Zwischenzeit ÖFPN verfügbar sein?
Das Konzept der GRÜNEN geht geht auf. Bravo !
...Zehn Minuten Takt in anderen Städten.
Die haben ganz andere Fahrpläne und Linienläufe!
Das kann man einfach nicht vergleichen!
Es ist schön, dass es für Schülerstosszeiten Verstärkerfahrzeuge geben wird, an berufstätige, beispielsweise im Schichtdienst, denkt mal wieder niemand. Nein, man dünnt den Busverkehr von 15min noch weiter aus, vermutlich mit einer Verschlechterung der Anschlüsse. Und so wird der öffentliche Nahverkehr weiter unattraktiv durch die verlängerten Fahrzeiten! Pfui und das mit Grünen in der Stadtregierung! Das Eigenlobzitat der Stadtwerke, bezüglich der Leistung in anderen Städten, ist für jeden Kunden in Augsburg doch nur der blanke Hohn, der sich das Elend hier geben muss!
...und was sagt die Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke dazu ?
oder darf sie erst eine Stellungnahme nach Genehmigung durch Minderheitsbestimmungspartner abgeben ?
das Personalmanagement der Stadtwerke und ihrer dubiosen Tochtergesellschaften, die nur dazu gegründet wurden, um die Löhne und Gehälter zu drücken, weil diese Gesellschaften nicht im öffentlichen Tarifbereich agieren, ist seit Jahren bekannt, interessiert aber die nur von knapp 50 % der Augsburger Bürger gewählte Oberbürgermeisterin als nun tätige "Oberin von grünen Gnaden" nicht.
Es darf und kann nicht angehen, daß in einem Unternehmen die Mitarbeiter zwar die gleiche Arbeit leisten, aber dafür unterschiedliche bezahlt werden, nur weil sie bei zwei oder drei Tochtergesellschaften angestellt sind.
Frau Weber, das verstößt auch gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz im Grundgesetz und muß von Ihnen abgestellt werden.
Immer noch mehr im Angebot kürzen, aber regelmäßig die Preise erhöhen, Spitze :-/
dem dummen Fahrgast, der darauf angewiesen ist, bleibt nichts anderes übrig.
In Haunstetten kommt man mit dem Kurzstreckenticket nicht mal von einem Ende zum anderen. Sind jedesmal zwei Streifen oder 3,70 fällig. Und dafür darf man dann auch noch länger warten..
"Wir können die Verkehrsleistung nicht erbringen, wie wir es gerne mögen". Hört sich nach dem Eingeständnis eines Totalversagens der Stadtwerke Augsburg an. Wann wer in Rente geht weiß man ganz genau, da nicht schon vorher einzugreifen und das als Ausrede herzunehmen ist erbärmlich. Wird natürlich keine Konsequenzen haben. Die Bürger haben das Nachsehen. Höhere Tarife für weniger Leistung. Absurd.
Im Artikel steht das man jetzt Fahrer ausbildet weil in Zukunft viele in Rente gehen... Wie viel früher soll man noch vorplanen? Kannst ja nur planen mit dem was da ist. Im Kindergarten wird sowas halt leider noch nicht festgelegt.