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Augsburg
28.02.2023

Am Freitag wird im Augsburger Nahverkehr gestreikt

Am Freitag wird der öffentliche Nahverkehr in Augsburg bestreikt.
Foto: Silvio Wyszengrad

In einer ungewöhnlichen Aktion am Freitag tun sich Verdi und die Fridays-for-Future-Bewegung zusammen. Es geht um mehr Lohn, aber auch um die Bedeutung des Nahverkehrs.

Fahrgäste von Bus und Straßenbahn müssen sich am kommenden Freitag wohl eine Alternative suchen: Die Gewerkschaft Verdi kündigt im Zuge der laufenden Gehaltsverhandlungen auch in Augsburg einen Ausstand an. Der Streik läuft, wie in einigen anderen deutschen Städten auch, gemeinsam zur angekündigten Demonstration von Fridays for Future. Beide Organisationen kündigen gemeinsame Aktionen an, um auf die Bedeutung des Öffentlichen Nahverkehrs beim Klimaschutz aufmerksam zu machen.

Man habe in den laufenden Tarifverhandlungen seitens der Arbeitgeber bisher kein konkretes Angebot vorgelegt bekommen, heißt es von Verdi. "Die Sorge ist groß, dass die Unterfinanzierung des ÖPNV durch die öffentliche Hand auf ein Neues auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden soll. Die Beschäftigten werden sich das nicht gefallen lassen und jetzt verstärkt für ihre Forderungen kämpfen", so der stellvertretende Verdi-Landesbezirksleiter, Sinan Öztürk. Neben den Verkehrsbetrieben ist auch die Stadtwerke-Beschäftigungstochter ASG vom Streik betroffen. 

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

01.03.2023

Auch wenn "fast" alle Kommentare hier zu dem Thema "Streik des ÖPNV in Augsburg" am eigentlichen Sinn des ganzen Vorhabens vorbeigehen, bin ich doch etwas erstaunt über die Ansichten der verschiedenen Schreiber.
Wenn in irgendwelchen Betrieben gestreikt wird um angemessene Lohnforderungen zu erreichen, kommt meistens die Zustimmung der Bevölkerung dazu....... Sinngemäß etwa " Jawoll, der Arbeitgeber ist unmöglich, bezahle deine Angestellten endlich richtig ! "
Aber wehe die Öffentlichen haben das selbe Problem !!!
Dann heißt es auf einmal " Wie könnt Ihr nur ! "
Wenn die gesamte Bevölkerung in gleichem Maß davon betroffen ist, dann soll das auf einmal unmöglich und unzumutbar sein ?
Ich selber bin als Nutzer des ÖPNV davon betroffen ! Möglicherweise kann ich am Freitag nicht in meine Arbeit gehen.
Die Forderungen von Verdi bzw. des ÖPNV sind absolut berechtigt !
Wenn Ihr bei euch in der Firma Streikt soll das OK sein..... aber die Öffentlichen ....bei der Stadt..... unmöglich. Was erlauben die sich.
Kommt mal auf den Teppich Leute !!
Jeder hat überall das Recht für seine Interessen einzutreten !!!
Anstatt zu motzen sollten wir uns mal überlegen WARUM die denn Streiken. Der Streik wird sicher nicht ohne Grund stattfinden.

01.03.2023

Das Lehrreiche an Streiken des Öffentlichen Dienstes ist zumindest eines:
Wir alle nehmen die Bedeutung deren Arbeit für die Allgemeinheit endlich mal wieder wahr. Zu selbstverständlich ist es für die meisten, dass die Kita auf hat oder der Müll abgeholt wird. Die haben schon recht!

01.03.2023

Das ist doch Quadrats-Unsinn. Selbstverständlich ist, daß man seine Arbeit verrichtet. Vielleicht haben Sie das Glück eine solche Tätrigkeit zu haben, in der die Verrichtung der Arbeit nicht selbstverständlich ist.

01.03.2023

Wolfgang B. wenn die Verrichtung der Arbeit eine Selbstverständlichkeit ist, dann sollte eine angemessene Entlohnung es ebenso sein.

01.03.2023

Nein. Nicht "wenn" - es ist eine Selbstverständlichkeit, es ist die Hauptpflicht gem. Arbeitsvertrag die Arbeit gegen ein Entgelt zu verrichten. Daß Arbeitnehmer ein Demonstrationsrecht für besser Arbeitsbedingungen usw. haben, steht außer Frage, hat aber mit den gundsätztlichen Pflichtenb erst mal nichts zu tun.

01.03.2023

Wenn die Abgeordneten ,egal ob Land,Bund,EU,sich jährlich ihre Diäten erhöhen und sich ganz selbstverständlich jährlich den Inflationsausgleich gönnen,ist das natürlich ganz normal und keiner fragt nach den Kosten für den Steuerzahler.Der ÖD aber soll sich natürlich mit einem minimalen Inflationsausgleich gefälligst zufrieden geben,obwohl viele Lohngruppen gegenüber der Wirtschaft,lausig verdienen.Auch diese Leute haben es verdient,dass es einen gerechten Ausgleich gibt,nach 1 1/2 Jahren Inflation,wo sich Andere bald schon das zweite Mal bedienen.

28.02.2023

Wer bezahlt denn die geforderten höheren Löhne und Gehälter - von denen nicht klar ist , ob sie immer so getechtfertigt sind .

In der Folge werden einerseits dann die Fahrpreise erneut weiter angehoben - was ein gewisser Bevölkerungsanteil in noch höhere Ausgaben für die Lebenshaltungskosten zwingen wird .
Da die kommenden Fahrpreiserhöhungen aber nicht ausreichen werden , werden Städte und Kommunen die gewünschten höheren Gehälter durch höhere Steuern und Abgaben unterstützen müssen . Zum Beispiel durch eine höhere Grundsteuer, die sowohl von Wohnungseigentümern als auch Mietern getragen werden muß .

Auf diesem Weg wird der ÖPNV nicht günstiger sondern weiter teurer werden .
Die typische Lohn-Preis-Spirale.

Durch Verknappung von Alternativen - zum Beispiel das Auto mittels Fahrverboten und höheren Treibstoffpreisen - und diese werden von unseren Klimawandlern ja beständig gefordert und sogar vor Gericht eingeklagt - sind immer höhere Preise möglich , die von immer weniger Menschen bezahlt werden können .

Während die Preise weiter nach oben gehen , verschlechtert sich die immer höher zu bezahlende Leistung rapide .

28.02.2023

Genau. Die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst haben gefälligst zu Dumping Löhnen zu arbeiten oder idealerweise umsonst.

01.03.2023

@Selene Pecher

Ihr Sarkasmus ist göttlich, aber Sie haben es kurz und knapp auf den Punkt gebracht. :-)

Diese Doppelmoral ist doch allgegenwärtig. Selbst möchte man sich nicht einschränken oder auf etwas verzichten, aber man fordert genau das von den anderen.
Da entsteht für mich ein kleines Glaubwürdigkeitsproblem. Bei solchen Menschen fällt es mir schwer, sie ernst zu nehmen. :-)

Zu mir kann ich nur sagen, dass ich noch nie ein Auto besessen habe, obwohl ich einen Führerschein besitze. Ich werde also direkt von den Einschränkungen betroffen sein, aber das ist mir egal. Ich fahre dann mit dem Rad zur Arbeit. :-)

Die Angestellten im ÖPNV haben ein berechtigtes Interesse und ein Recht zu streiken und sollen dies auch tun.

Ich hätte auch nichts gegen einen langen Streik.

In diesem Sinne

01.03.2023

Die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst verdienen, betrachtet man ihre Arbeit, nicht schlecht und vermutlivch wäre Frau Pecher die erste die kreischt, wenn die Fahrten mit dem ÖPNV teurer werden.

01.03.2023

Frau Pecher ,

ich glaube , daß die Angehörigen des ÖD wirklich nicht schlecht verdienen !

Man muß zum Verdienst im ÖD ja auch die Unkündbarkeit hinzurechnen .
Das nun ist eine monetärer Aspekt .
Wer unkündbar ist , bekommt bessere Kredite ,überhaupt Kredite mit langen Laufzeiten , steht besser bei einer Wohnungssuche da als Bewerber, kann auch bei längerer Krankheit nicht gekündigt werden, Urlaibsansprüche können im ÖD nicht blockiert werden usw

Daß es im Moment wieder überall eine höhere Nachfrage nach Arbeitskräften , das war weder in der Coronazeit noch während der Eurokrise und der Finanzkrise so und kann sich auch wieder ändern .

Somit ist die Arbeitsplatzsicherheit im ÖD ein gewichtiger Teil der "Entlohnung" !

01.03.2023

"ich glaube , daß die Angehörigen des ÖD wirklich nicht schlecht verdienen !"

Mir wurde mal beigebracht: Glauben heißt nichts wissen.
Die Angehörigen des ÖD ist ein weiter Begriff. Auf Frau Weber mit 12.425,82 € Brutto dürfte das wohl zutreffen oder Frau Wild mit 10.600,22 €.

Busfahrer, Straßenbahnfahrer, Mülllader, etc. verdienen nicht mal 3000€ Brutto, Müllader 2300€ Brutto.

Als Beispiel:
Müllader 2300€ Brutto sind 1.611,69 € netto.
Bürgergeldempfänger: Wohnung + Heizung Gratis + 502 € dazu.

Knapp über der Sozialhilfe zu Arbeiten ist für Sie also kein schlechter Verdienst?

28.02.2023

Das ist wieder so eine Stunde der Ignoranz und Hetze - statt dem angebrachten solidarischen Verstehens!
Einerseits nehmen die Beschäftigten nur die rechtliche Möglichkeit in Anspruch zumr Durchsetzung ihres legitimen Anliegens. Alle Welt sieht die steigenden Lebenshaltungskosten, die auch Bus- und Strassenbahnfahrer treffen. Menschen, die rund um die Uhr ihren Dienst schichten.
Denen vorzuwerfen, dass sie eine Art Geiselhaft betreiben ist unanständig. Solche Aktionen btw. deren Auswirkungen sind sicher nicht schön für jedermann, nur bleibt die Verhältnismässigkeit jedenfalls gewahrt.

01.03.2023

Kann man alles so sehen. Nur dann bitte nicht ständig versuchen, einen zum Umstieg auf den ÖPNV zu bewegen. Der ÖPNV ist eben keine zuverlässige Alternative zum Auto, wie der Streik wieder einmal eindrucksvoll beweist. Und natürlich wird der Tarifstreit auf dem Rücken der Kunden ausgetragen, ja was denn sonst?

01.03.2023

Es ist eine Geiselhaft. Ich lag mit einer schweren Erkältung im Bett, weil mich das Personal des damaligen VGA zwang, im übelsten Wetter rad fahren zu müssen. Seitdem habe ich mir geschworen, den Augsburger ÖPNV so selten wie möglich zu nutzen, sobald ich ein Auto habe.
Ich kann wohl davon ausgehen, dass die Belegschaft mit schöner Regelmäßigkeit diese egoistische Aktion durchzieht und den ÖPNV komplett lahmlegt. Den Service eines Unternehmens, das mich hemmungslos in Stich lässt, wenn es darauf ankommt, werde ich weiterhin so selten wie möglich nutzen. Der Ausnahmefall besteht dann, wenn ich mein Auto von der Werkstatt abhole.

01.03.2023

Viele Werkstätten bieten Leihwägen an.

01.03.2023

Gerold R., wenn sie mit einer schweren Erkältung im Bett liegen, dann liegen sie mit einer schweren Erkältung im Bett und haben theoretisch keinen Grund Straßenbahn oder gar Fahrrad zu fahren. Wenn sie jetzt antworten wollen, dass sie deswegen zum Hausarzt mussten, dann stellen sie sich bitte die Frage, aus welchen beiden Worten der Begriff "Hausarzt" besteht und warum das so ist.
"Ich kann wohl davon ausgehen, dass die Belegschaft mit schöner Regelmäßigkeit diese egoistische Aktion durchzieht und den ÖPNV komplett lahmlegt. " Nein, sie können davon ausgehen, dass die Arbeitgeber im ÖPNV regemnässig so niedrige Tarifangebote machen, dass die Arbeitnehmer dort von ihrem Streikrecht Gebrauch machen um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen.

28.02.2023

Heult leise :-) Es steht jedem Arbeitnehmer zu zu streiken.

28.02.2023

Und wieder einmal prügelen die Bus- und Straßenbahnfahrer hemmungslos auf die schwächsten der Gesellschaft ein. Die Rentnerin mit ihren 900€ Monatseinkommen versäumt ihren wichtigen Arzttermin, weil die feinen Streikenden keinen Notfahrplan auflegen.
Der Termin hätte nicht schlechter gewählt werden können, wo der Krankenstand hoch ist und die Nerven der Kundschaft blank liegen. Was bin ich froh, ein Auto zu haben und zu 95% auf Euch verzichten zu können!

28.02.2023

Ich bin nicht mehr drauf angewiesen, fahre nur sehr gelegentlich mit dem ÖPNV, aber wie Sie richtig sagen: es geht nichts über den eigenen PKW.

28.02.2023

"Und wieder einmal prügelen die Bus- und Straßenbahnfahrer hemmungslos auf die schwächsten der Gesellschaft ein. Die Rentnerin mit ihren 900€ Monatseinkommen versäumt ihren wichtigen Arzttermin, weil die feinen Streikenden keinen Notfahrplan auflegen."

Der Bus- und Straßenbahnfahrer mit 2800€ im Monat den im Rentenalter mal 1300€ erwarten soll gefälligst den Rand halten, knapp über der Armutsgrenze leben und die schwächsten der Gesellschaft transportieren, immerhin gehört der auch mal zu der Gruppe der schwächsten⸮ Sollen doch froh sein das sie ein Job haben⸮

"Der Termin hätte nicht schlechter gewählt werden können, wo der Krankenstand hoch ist und die Nerven der Kundschaft blank liegen."

Wenn der Krankenstand wegen der massiven mehr Belastung zustande kommt (20 unbesetzte Stellen und angeblich hoher Krankenstand (einen Nachweis hat die SWA nie geliefert)) wäre es dann nicht Vorteilhaft sich für für bessere Arbeitsbedienungen einzusetzen?

Oder was denken Sie wieso so viele unbesetzte Stellen vorhanden sind?

28.02.2023

@FRIEDRICH E.
Die Kritik richtet sich nicht gegen den Streik, sondern gegen den Angriff auf die schwächsten der Gesellschaft. Und das hat ja beim augsburger Personal Tradition, die Fahrgäste im Regen stehen zu lassen, anstatt wenigstens einen Notbetrieb aufrecht zu erhalten. Jemand der selber derart unfair handelt, kann keine Solidarität von mir erwarten.

28.02.2023

"Die Kritik richtet sich nicht gegen den Streik, sondern gegen den Angriff auf die schwächsten der Gesellschaft. Und das hat ja beim augsburger Personal Tradition, die Fahrgäste im Regen stehen zu lassen, anstatt wenigstens einen Notbetrieb aufrecht zu erhalten."

Warum handelt dann nicht Geschäftsführer: Dr. Walter Casazza, Alfred Müllner oder Vorsitzende des Aufsichtsrates: Oberbürgermeisterin Eva Weber?

Es wurden jahrelang die Arbeitsbedienungen für Bus und Straßenbahnfahrer verschlechtert und jetzt wo es geknallt hat fragt man sich warum?

"Jemand der selber derart unfair handelt, kann keine Solidarität von mir erwarten"

Das gleiche können Sie über streikende Erzieher, Flughafen Personal, Müllabfuhr sagen. Ob "die schwächsten der Gesellschaft" jetzt Ihre Kinder nicht abgeben können, ob von "den schwächsten der Gesellschaft" der stinke Müll nicht abgeholt wird, oder die "die schwächsten der Gesellschaft" Ihren Flug auf einen anderen Tag schieben müssen.

28.02.2023

Eben. Mein Auto streikt recht wenig. Und wenn die ÖPNV-Kunden die echten Kosten aufgebrummt bekämen, würden sich viele umschauen.

01.03.2023

"Die Rentnerin mit ihren 900€ Monatseinkommen versäumt ihren wichtigen Arzttermin"... lassen Sie mich raten, das ist bestimmt die gleiche die gerade dringend im RTW ins Krankenhaus gefahren werden muss wenn sich die Aktivsten von Last Generation an die Straße kleben, oder?

Streiks müssen weh tun, und ja, sie fordern die Solidarität (ich weiß in 2023 steht das Wort wohl nur noch im Fremdwörter-Duden) von den Betroffenen ein. Ja, man kann natürlich "froh sein ein Auto zu haben". Aber vielleicht sollte man als Gedankenexperiment nun einfach mal alle Fahrgäste die täglich den ÖPNV nutzen in Autos und ihren Platzverbrauch in der Innenstadt umrechnen. Sprich, wenn am Freitag alle ÖPNV Kunden nun mit dem Auto fahren würden hätten wir in Augsburg wohl einen sogenannten "Verkehrsinfarkt" und massive Parkplatzprobleme, denn wer mit dem Auto zur Arbeit fährt nutzt es vielleicht für 1 Stunde zum Fahren und dann steht es 9 Stunden um weil man ja in der Arbeit ist. Keine besonders gute Auslastung, ein Arbeiter der nur 10% seiner Arbeitszeit ausgelastet wäre, den würde man wohl entlassen, beim Auto gilt das aber nicht, denn das hat ja den Status einer heiligen Kuh, die nicht geschlachtet werden darf.

01.03.2023

@ Rainer K.: Nach Ihrer Logik sind Sie bestimmt nicht verheiratet? Ihre Ehefrau wäre ja 23:55 Stunden am Tag nicht ausgelastet.

01.03.2023

Christina M: Ach wie lustig. Ich hoffe doch stark, dass sie den Unterschied zwischen betriebswirtschaftlicher Logik und einer emotionalen Verbindung wie der Ehe kennen. Mein Familienstand trägt übrigens absolut nichts zu dieser Diskussion bei und muss daher hier auch nicht näher erörtert werden.

28.02.2023

sinnlos. die kommen doch eh alle zuspät. Wieso dann von 15 auf 20 Minuten-Takt... die Busse kommen gefühlt eh alle 30 Minuten. Deswegen fahre ich regelmäßig Auto. Ich würde ja kein Auto fahren wenn ich nicht für ein Fahrticket 5€ zahlen muss, um dann auch noch zu spät zu kommen...

01.03.2023

Und wie viel kostet die Fahrt mit dem Auto? Bitte hier mal ehrlich rechnen, also nicht nur den Spritverbrauch sondern auch Dinge wie Wertverlust, Wartung, Steuer, Versicherung mit einbeziehen. Klar, das Problem in unserer aufs Auto fixierten Gesellschaft ist ja, dass die Preise für den ÖPNV in den letzten 20 Jahren viel stärker gestiegen sind als z.B. die Preise fürs Parken. Man erinnere sich nur an das Gejaule als bei der Frühjahrsausstellung das Parkticket an der Messe 7 Euro kostete. Aber das ist ein durchaus angemessener Preise. Klar Autofahrer wollen das nicht zahlen und auf den ÖPNV steigt man natürlich auch nicht um weil der zu teuer wäre. Ab Mai gibt es das 49€ Ticket, also durchaus günstig wenn man oft den ÖPNV nutzt.

28.02.2023

Verstehe ich das richtig: FfF demonstriert quasi für die Verkehrswende, während die gleichzeitig stattfindenden Streiks zeigen, wie unzuverlässig der ÖPNV ist? Und das machen die im Schulterschluss und sehen den Widerspruch nicht? Irgendwie lachhaft...

28.02.2023

Naja, letzten Endes fordern beide das Gleiche: Investition in den ÖPNV. Die einen wollen mehr ÖPNV, die anderen wollen, dass der ÖPNV dieses "mehr" auch zu akzeptablen Arbeitsbedingungen schafft.

Dass man sich allerdings in der aktuellen Lage (hohe Kosten, niedrige Zuverlässigkeit) in der Bevölkerung mit einem Streik bestimmt keine Freunde macht (und somit den politischen Druck wohl nicht aufbauen wird), steht außer Frage.

01.03.2023

"Naja, letzten Endes fordern beide das Gleiche: Investition in den ÖPNV. Die einen wollen mehr ÖPNV, die anderen wollen, dass der ÖPNV dieses "mehr" auch zu akzeptablen Arbeitsbedingungen schafft."

Nicht wirklich. Die einen wollen die "Verkehrswende", also am liebsten das Auto verbieten - obwohl mit Sicherheit am Freitag nicht wenige von Papa oder Mama mit dem Auto zum "Klima-Streik" gefahren werden, die anderen wollen mehr Geld und sind auch bereit, den ÖPNV für ihre Forderungen stillzulegen. Und zeigen damit, dass der ÖPNV eben keine zuverlässige Alternative ist.

01.03.2023

Ein Streik macht den ÖPNV also "unzuverlässig"? Also, mein Auto war letztens zur Behebung eines Unfallschadens 4 Tage in der Werkstatt, das ist mehr als bislang gestreikt wurde. Ist jetzt mein Auto auch "unzuverlässig" oder ist das "Confirmation Bias" der uns die vielen roten Ampeln sehen lässt über die wir uns aufregen, aber die vielen grünen Ampeln einfach ausblendet?

01.03.2023

"Ein Streik macht den ÖPNV also "unzuverlässig"? Also, mein Auto war letztens zur Behebung eines Unfallschadens 4 Tage in der Werkstatt, das ist mehr als bislang gestreikt wurde"

Wenn meine Karre in der Werkstatt ist, dann bekomme ich von denen einen Leihwagen und habe damit gleichwertigen Ersatz. Abgesehen davon: wenn mein Auto überraschend kaputt ist, dann betrifft das mich, und vielleicht "streiken" gleichzeitig noch 3-4 andere Autos im Stadtgebiet. Es ist also kein Problem, dann einen Mietwagen oder ein Taxi zu bekommen. Am Tag eines ÖPNV-Streiks wird man weder einen Miet- oder Car-Sharing-Wagen noch ein Taxi einfach bekommen. Von daher hinkt der Vergleich total...