Verdi-Streik: Am Freitag fahren Bus und Straßenbahnen nicht
Der Augsburger Nahverkehr wird bestreikt. Möglicherweise gehen ein paar versprengte Fahrzeuge auf die Strecke, die Stadtwerke raten aber zur Suche nach Alternativen.
Berufstätige sowie Schüler und Schülerinnen werden sich am Freitag eine Alternative zu Bus und Straßenbahn suchen müssen: Wie berichtet, hat die Gewerkschaft Verdi das Personal aus Fahrbetrieb, Werkstätten und Verkehrslenkung ganztägig zum Warnstreik aufgerufen. Da unklar ist, wie viele Beschäftigte dem Streikaufruf folgen (nicht alle Beschäftigten sind Gewerkschaftsmitglieder), gehen die Stadtwerke mindestens von deutlichen Einschränkungen aus.
Streik in Augsburg: Einschränkungen bei Bus und Tram am Freitag
Beim letzten vergleichbaren Ausstand 2020 fuhren zwar vereinzelt Fahrzeuge, allerdings jenseits eines geordneten Plans und nur sehr sporadisch. Vor diesem Hintergrund raten die Stadtwerke, sich gleich nach einer sicheren Alternative umzusehen. Neben AVV-Regional-Bussen und dem innerstädtischen Zugverkehr seien auch die 500 Stadtwerke-Leihräder eine Alternative. Abonnenten dürfen diese Räder gratis für jeweils eine halbe Stunde auch mehrmals am Tag nutzen. Viele Pendler dürften aber aufs eigene Rad umsteigen oder das Auto nehmen. Die Stadt wies am Donnerstag darauf hin, dass der Nahverkehrsstreik dafür sorgen könnte, dass Kita-Personal nicht oder zu spät in die Arbeit kommt. Eltern sollten sich über Alternativen Gedanken machen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Hier als Beispiel was in unserer Gesellschaft schief läuft:
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/deutsche-bahn-erhoeht-das-grundgehalt-ihrer-top-manager-deutlich/
Der Bahnchef erhöht für sich und 3000 Manager das Gehalt um 14%, wenn aber die Mitarbeiter 12% fordern wird das als übertrieben abgelehnt.
Aus welchem Grund?
Stimmt nicht! Ein gutes Beispiel für die Lancierung von Falschnachrichten
Für mich ist sowieso nur einer letztendlich der Nutznießer von Streik, Machtkampf und Lohnerhöhung. Die Gewerkschaft - die Beiträge der Mitglieder erhöhen sich mit ´ner Lohnerhöhung gleich mit.
Im übrigen sollte man dem Nahverkehr gar nicht so viel Macht geben. Je mehr Personen umsteigen und ihn nutzen, desto mächtiger wird diese Sparte. Sie nimmt dann bei genügend "abhängigen Abonennten/Abonenntinnen" eine Art Monopolstellung ein und was dann möglich ist, kann man sich bei jeden Streik im Kopf ausmalen.
Ich darf das ´mal so zu bedenken geben, denn ich bin ständiger Nutzer des Nahverkehrs (und eigentlich richtig gern) und muss mir jetzt auch ´was überlegen, wie ich z. B. in so ´was profanes wie Arbeit komme. Mit Sicherheit nicht nur heute, denn mit heute ist der Streik noch nicht beendet.
Ja, und die einzigen Verlierer sind die Fahrgäste. Sie werden bestreikt, und wenn die Herrschaften sich einige Tage Sonderurlaub gegönnt haben, wird das Scheingefecht mit einer kräftigen Lohnerhöhung beendet. Die dann wieder die Fahrgäste durch höhere Preise bezahlen müssen, Begründung: stark gestiegene Personalkosten.
Der öffentliche Nahverkehr streikt und FfF demonstriert für eine bessere Aufstellung des Nahverkehrs.
Also wenn ich zuverlässig und pünktlich zu meiner Arbeit muss ist der öffentliche Nahverkehr wohl keine gute Wahl.
Aber bei FfF hat man ja Zeit - da muss ja wohl keiner Arbeiten oder hat sonstige Verpflichtungen.
Die beste Lachnummer seit Jahren.
Damit man regelmäßig zuverlässig und pünktlich zur Arbeit kommen kann, muss der Nahverkehr vernünftig ausgestattet werden. Deswegen Streikt Verdi (ihr gutes Recht, für mehr Gehalt zu streiken) und FfF demonstriert, dass mehr Geld und bessere Gesetze für die Mobilitätswende und damit den ÖPNV nötig sind. Ich sehe da keinen Widerspruch geschweige denn eine Lachnummer.
"Also wenn ich zuverlässig und pünktlich zu meiner Arbeit muss ist der öffentliche Nahverkehr wohl keine gute Wahl."
Was haben Sie denn dagegen, dass der öffentliche Nahverkehr eine gute Wahl wird. Langfristig bleibt wohl keine andere Wahl, aber Sie kommen über kurz oder lang auch noch drauf.
Der bunte Regenbogen hat seine 250 Mio Bahnhofs-Sackgasse bekommen.
Und jetzt?
"Was haben Sie denn dagegen, dass der öffentliche Nahverkehr eine gute Wahl wird. Langfristig bleibt wohl keine andere Wahl, aber Sie kommen über kurz oder lang auch noch drauf."
Wollen Sie die Fahrer verbeamten? Sonst hat man doch jährlich das gleiche Tariftheater, damit ist der ÖPNV als gute Wahl schon mal ausgeschlossen - nebst einigen anderen Dingen, die sich kaum verändern lassen.