Stadt will Möglichkeiten für Neubau an der Kahnfahrt ausloten
Oberbürgermeisterin Weber sagt, es bleibe keine andere Möglichkeit, als den Schwarzbau abzureißen. Aus der Opposition gibt es derweil scharfe Kritik am Agieren der Stadt.
Die Stadt Augsburg will nun eine zügige Perspektive entwickeln, was einen Neubau des Restaurant-Gebäudes in der Kahnfahrt betrifft. Liegenschaftsreferent Wolfgang Hübschle (CSU) kündigte am Dienstag auf Nachfrage unserer Redaktion an, dass er eine Machbarkeitsstudie vorschlägt. Der Wirtschaftsausschuss des Stadtrats soll darüber kommende Woche beschließen. Nach Möglichkeit soll es noch vor der Sommerpause Ergebnisse geben. "Mit der Studie werden dann auch dem Stadtrat verschiedene Lösungsansätze im Hinblick auf bauliche Parameter oder Betriebs- und Betreibermodelle vorgestellt", kündigt Hübschle an.
Wer zahlt für den Neubau des Kahnfahrt-Lokals in Augsburg?
Eine entscheidende Frage dürfte dabei sein, ob Stadt oder Pächter für den Neubau aufkommen müssen. Pächter Bela Balogh hatte zuletzt erklärt, dass ein Neubau seine finanziellen Möglichkeiten übersteige. Die rechtlich wohl einfachste Lösung wäre, wenn die Stadt ein Gebäude auf eigene Kosten baut und Eigentümer wird, da es sich auch um städtischen Grund handelt. Zu diskutieren wäre dann aber wohl, wie es sich mit der Höhe der künftigen Pacht verhält.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich kann mich erinnern, dass Herr Grab und Frau Schabert-Zeidler auch schon der Augsburger Stadtregierung angehört haben. Da das Problem schon sehr lange besteht, fragt man sich, welche Verantwortung sie selbst oder ihre Parteifreunde tragen. Die aktuelle Stadtregierung hat das Problem wenigstens endlich erkannt und arbeitet daran, es zu lösen. Einen baufälligen Schwarzbau kann man nicht einfach weiter betreiben. Dafür gibt es Gesetze.
Offenkundig haben Sie den Artikel nicht gelesen. Seit Sommer 2022 ist das Problem der Stadt respektive dem Bauamt bekannt. Passiert ist seitdem offenbar rein gar nichts. Denn Liegenschaftsreferent Wolfgang Hübschle will jetzt aktiv werden - nachdem die Peinlichkeit öffentlich bekannt wurde und der Druck auf die Stadtregierung steigt. Ein Verhalten, das alles andere als neu ist - siehe Herrenbach-Baumfällaktion, siehe ursprünglich Hauptbahnhof-Baumfällung, die negative Bilanz beim Baumbestand in Augsburg etc. Dazu Possen wie die Sportkind-Monitore am Rathausplatz... Die amtierende Stadtregierung gibt wirklich kein gutes Bild ab. Sie verwaltet bestenfalls. Aber sie gestaltet nicht.