Eltern, die ihre Kinder pflegen: "Was passiert, wenn wir nicht mehr können?"
Plus Soraya ist 19 und hat eine schwere Behinderung. Für ihre Eltern bedeutet das ein Leben zwischen Liebe, Alltagssorgen und Zukunftsangst. Denn überall fehlen Wohnplätze.
Daniela Seiler wartet auf den Schulbus. Wind pfeift durch die leere Straße, sie zieht sich die Wolljacke um den Körper. Im Garten wenige Meter weiter kläfft ein Hund, bis sie ihn zurückruft. Dobby, der Rüde mit den spitzen Ohren, ist einer der Hunde der Familie. Drei Chihuahuas, zwei Deutsche Doggen: "Ohne die Bande würde ich vielleicht schon gar nicht mehr leben", sagt die 51-Jährige.
Sie ist die Mutter einer erwachsenen Tochter mit schwerer Behinderung. Das heißt: Sie lebt ein Leben zwischen Liebe, Alltagssorgen und, vor allem, Zukunftsangst. Da sind die schlaflosen Nächte, die Tage, an denen Seiler in der ganzen Gegend nach Wohnheimen sucht, vertröstet wird, Absagen bekommt. Die Plätze sind rar, es mangelt an Personal. Noch können sie und ihr Mann die Tochter pflegen. Doch was wird aus Soraya, wenn sie das eines Tages nicht mehr schaffen?
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