Wissenslücken nach Corona: So helfen Studenten Schülern und Lehrern
Plus Das Holbein-Gymnasium hat ein Konzept entwickelt, wie Schüler der Unterstufe nach Corona wieder den Anschluss finden. Dafür hat es Uni und Geldgeber ins Boot geholt.
Die Corona-Pandemie hat Spuren hinterlassen. Die vielen Monate, in denen mal im Homeschooling, mal im Wechselunterricht gelehrt wurde, hat Schülern wie Lehrern viel abgefordert. Wissenslücken entstanden, die teils immer noch nicht geschlossen werden konnten. Der Freistaat hat verschiedene Förderprogramme aufgelegt. Elternbeirat und Vertreter der Lehrerschaft des Holbein-Gymnasiums haben nun ihr eigenes Hilfsprojekt für Schüler und Lehrer entwickelt. Seit diesem Schuljahr unterstützen Augsburger Studenten die Lehrkräfte, die in der Unterstufe unterrichten. Das Projekt kommt so gut an, dass es im kommenden Schuljahr fortgeführt werden soll.
Nicole Scheich, 20, konnte in diesem Schuljahr schon viele praktische Erfahrungen sammeln. Seit Oktober begleitet die Studentin, die im vierten Semester Gymnasial-Lehramt für Französisch und Geografie studiert, regelmäßig eine Lehrerin in den Französischunterricht einer siebten Klasse. Dort sitzt sie nicht etwa im Hintergrund und beobachtet das Unterrichtsgeschehen, sondern ist mittendrin: Mal ermahnt sie Schülerinnen und Schüler, richtig aufzupassen, dann beantwortet sie Schülerfragen, begleitet Einzel- oder Partnerübungen. Sie bietet digital ein Lesetraining an oder übt vor Schulaufgaben digital Vokabeln und Grammatik mit Schülern, die das wollen. Gemeinsam mit einer Lehrkraft hat Nicole Scheich auch schon einmal eine Vertretungsstunde gegeben. Sie freut sich über die viele Verantwortung, die ihr übertragen wird - und über die Möglichkeit, in ihrem angestrebten Beruf Praxiserfahrungen sammeln zu können. Das sei viel effektiver als die üblichen, kürzeren Praktika. Daneben mache es auch noch "total viel Spaß".
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