Nach der Flucht aus der Ukraine kämpft die kleine Tamara um ihr Leben
Vor der Flucht nach Augsburg überleben Mutter und Tochter in Mariupol ein Krankenhaus-Bombardement. Die Achtjährige hat einen Hirntumor, ihre Mutter sucht Unterstützung.
Nataliia Khudolei hält ihre Tochter Tamara fest im Arm. Vor über einem Jahr gelang den beiden die Flucht aus dem von russischen Soldaten belagerten Mariupol in der Ukraine. In diesen Tagen verlor die Ukrainerin ihren Mann, ihre Großmutter und Schwester. Ihre achtjährige Tochter ist die Einzige, die ihr geblieben ist – und auch um ihr Leben muss Nataliia Khudolei fürchten. Das Kind hat einen Hirntumor, verschiedene Operationen und Therapien konnten es nicht heilen. Nun setzt sie Hoffnung in Medikamente, die von der Krankenkasse nicht finanziert werden, und hat dazu auf der Website gofundme.com einen Spendenaufruf gestartet.
Mutter und Tochter sitzen in dem kleinen Ein-Zimmer-Apartment in Kriegshaber auf dem Bett. Das Mädchen hat Kopfhörer auf und sieht sich die Folge einer Zeichentrickserie an. Zu schlimm wären die Erzählungen ihrer Mutter für sie – der Tod ihrer engsten Verwandten, Details über ihren Gesundheitszustand und die eigenen Überlebenschancen. Nataliia Khudolei fällt es sichtlich schwer, über all die Erlebnisse der vergangenen zwei Jahre zu berichten. Es begann mit einer niederschmetternden Diagnose 2021. Im Gehirn ihrer Tochter wurde ein Tumor gefunden. "Es ist ein Mittelliniengliom, das sehr groß ist und sich an einer problematischen Stelle im Thalamus befindet", erzählt die 32-Jährige. Es trete vor allem bei Kindern auf.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Danke für den eindrücklichen Bericht und die Schilderungen über die Situation in Mariupol. Der Krieg könnte morgen vorbei sein, wenn Verbrecher Putin und seine Vasallen mit der sinnlosen Zerstörung der Ukraine und dem Töten unschuldiger Menschen aufhören würden. Kriege sind kein Schicksal, sondern werden von Menschen gemacht. Der Angriff auf die Ukraine ist durch nichts zu rechtfertigen, ebenso wenig wie alle anderen Angriffskriege, egal von wem ausgeführt. Tamara und ihrer Tochter alles Gute, ich schau gleich mal bei Gofundme vorbei.
Sollte natürlich Tamara und ihrer Mutter heißen....
Kriege und Krankheiten verursachen ein unendliches Leid... und wenn dann noch Kinder davon betroffen sind, ist es eine noch schrecklichere Situation.. Unsere Welt hat über 20 Kriege in denen Mütter ihre Kinder verlieren, die in ihren Armen verhungern oder getötet, vergewaltigt werden..
Man kann sagen dass die Menschheit das wichtigste das was sie ausmacht als Mensch, immer mehr verliert... Menschlichkeit, Liebe, Lachen, Weinen, Zuwendung, Freunde, Familie, Gemeinschaft, Verständnis... wir versagen uns immer mehr diese natürlichen Gefühle, weil Stärke uns hart machen muss, um das ganz um uns herum zu ertragen und dadurch stumpfen wir an den schrecklichen Kriegen, Töten, Leid, schweren Krankheiten, an uns selbst und anderen gegenüber immer mehr ab..
Der jungen Mutter und ihrer Tochter Tamara ganz viel Glück und dass beide stark bleiben, um diese schreckliche Krankheit besiegen zu können. Vor allen dass dieser sinnlose Krieg bald aufhört.. und sie in ihre Heimat zurück können.. ! Denn Heimat und Freunde sind ganz wichtige Heilmittel für die Seele.." Heimat ist dort wo man geboren wurde und wo die Seele Flügel bekam...."