Cem Özdemir: "Die Drogenpolitik der Vergangenheit ist gescheitert"
Plus Landwirtschaftsminister Cem Özdemir spricht über die Cannabis-Pläne der Regierung, Wertschätzung für die Bundeswehr und seinen Currywurst-Konsum als Jugendlicher.
Herr Özdemir, haben eigentlich bei den Ampel-Koalitions-Gesprächen nur die Köpfe geraucht oder hat man sich da auch auf anderer Rauch-Ebene zusammengefunden – Stichwort Cannabis-Legalisierung?
Cem Özdemir: Also ich war ja beim Wirtschaftsteil dabei. Und für diesen Teil kann ich definitiv ausschließen, dass irgendwelche Drogen zum Einsatz kamen – mal abgesehen vom Feierabendbier oder einem Viertele Wein nach getaner Arbeit.
Warum haben Sie als Agrarminister mit dem Gesundheitsminister die Cannabis-Pläne präsentiert?
Özdemir: Ich habe den Part mitverhandelt, nicht nur für mein Haus, sondern auch für die grünen Häuser insgesamt. Das ist ja ein Projekt von allen drei Koalitionspartnern. Mir war es wichtig, dass es einen guten Interessenausgleich gibt zwischen dem Jugendschutz einerseits und einer liberalen Politik auf der anderen Seite, also dass Genusshanf für Erwachsene – ausschließlich für Erwachsene – künftig legal zu erwerben ist.
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