Der Gratisnahverkehr in Augsburgs Innenstadt soll auf Prüfstand kommen
Plus Augsburg möchte beim Nahverkehr an Stellschrauben drehen. Dazu gehören die City-Zone, aber auch ein Samstags-Familienticket. Dem Fünf-Minuten-Takt droht das Ende.
Im Nahverkehr könnte es mittelfristig zu Änderungen kommen, die auf Fahrgäste erhebliche Auswirkungen haben: Augsburgs Wirtschaftsreferent Wolfgang Hübschle (CSU) hat ein Papier erarbeiten lassen, in dem eine Reihe recht konkreter Überlegungen formuliert werden. Das sind Verbesserungen wie ein Samstags-Familienticket, ein elektronischer Entfernungstarif ohne Zonen oder eine neue Buslinie von Inningen nach Haunstetten. Vorgeschlagen wird, den Gratis-Innenstadt-Nahverkehr in der jetzigen Form auf den Prüfstand zu stellen. Zudem will Hübschle, nachdem die Stadtwerke coronabedingt in den vergangenen drei Jahren vom üblichen Fünf-Minuten-Taktschema bei der Tram abgewichen sind, eine endgültige Regelung der Taktfrage. Droht dem Fünf-Minuten-Takt damit das endgültige Ende?
Das Papier wird der Wirtschaftsausschuss des Stadtrats am Mittwoch diskutieren, nachdem immer mehr Fragen auftauchten. Zuletzt rief der Fahrermangel bei den Stadtwerken, der seit dem Frühjahr für einen ausgedünnten Busfahrplan sorgt, Unmut hervor. Die Stadtregierung drängt – auch wenn dieses Thema im Strategiepapier nur kurz erwähnt wird – dem Vernehmen nach vehement auf den üblichen 15-Minuten-Takt (momentan 20 Minuten) ab Herbst. Hier eine Übersicht, was der Stadt vorschwebt:
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Den Fünf-Minuten-Takt endgültig zu verabschieden, wäre ein weiterer Fehler, so Stadtrat Dirk Wurm. "Wer es ernst meint mit der klimaneutralen Mobilität in den kommenden Jahren, muss handeln, statt immer nach Ausreden zu suchen." <<
Vielleicht mal etwas konkreter und die nächsten 300 neuen Wohnungen der Wohnbaugruppe nur an Tramfahrer vermieten? So ähnlich haben das sogar die Vorfahren eurer SED Nachfolger in der DDR geschafft.
Lieber Herr P., ein kleiner, ungefragter Ratschlag. Wenn Sie sich mit sinnfreien und verstörenden Aussagen wie "Die Vorfahren eurer SED Nachfolger" ein wenig sparsamer umgehen würden, fiele es möglicherweise vielen Mitgliedern des Forums leichter, mit Ihnen in einen inhaltlichen Austausch zu treten. Ihr konkreter Vorschlag, mehr kommunale Wohungen für Beschäftigte der Stadt(werke) zu schaffen, ist ein guter und wichtger Debattenimpuls. Dirk Wurm und die Augsburger SPD haben dazu sicher etwas zu sagen.
https://www.welt.de/politik/article3649188/Die-Linke-Wir-sind-Rechtsnachfolgerin-der-SED.html
>> Vor Gericht hat die neue Linke ihr Verhältnis zur alten SED klargestellt. Lafontaines Partei bezeichnete sich selbst als Rechtsnachfolgerin der Partei von Honecker und Ulbricht. Dank dieser Einlassung gewann die Linke einen Prozess gegen ein Boulevardblatt. Doch der Preis dafür ist hoch. <<
Wenn die Augsburger SPD mit denen eine Fraktion gründet, darf man halt bei einer kleinen Spitze nicht so wehleidig sein.
Peter P.: Die heutige Linke noch mit "Lafontaines Partei" auf Basis eines WELT-Artikels von vor fast 15 Jahren gleichzustellen ist schon ein wenig schamlos.
Es ist juristisch die gleiche Partei - und ist die besser geworden?
21.02.2022
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/linke-putin-konflikt-ukraine-100.html
>> Sie reisen als "investigative Abgeordnete" nach Moskau wie Andrej Hunko - sie beklagen eine "antirussische Kriegshetze" wie Sevim Dagdelen - sie verteidigen Putins Bedürfnis nach einem "Sicherheitsabstand" im Bundestag wie Gregor Gysi - sie erklären Putins Sicherheitsinteressen in Talkshows wie Sahra Wagenknecht. <<
22.02.2023
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/steffen-bockhahn-tritt-aus-der-linken-aus-putin-als-diktator-benennen-18698107.html
>> Die Partei schaffe es nicht, Wladimir Putin als faschistischen Diktatoren zu benennen und zu ächten, schrieb Bockhahn am Mittwoch in einer Erklärung auf seiner Internetseite. Die Linke kritisiere nicht klar die Kriegsverbrechen des russischen Präsidenten. <<
>> Darum will Hübschle stärker auf Pilotprojekte setzen. Geprüft wird eine Linie von Inningen über den Unteren Talweg, den Innovationspark und die Bergiusstraße. Denkbar seien Expressbuslinien aus dem Umland, die nicht an der Stadtgrenze enden und mit wenigen Stopps in die Innenstadt fahren. <<
Man muss sich bei derartige Ideen eigentlich auch nicht wundern, dass die bay. Staatsregierung den Ausbau des Regio-Schienen-Taktes auf das Abstellgleis gestellt hat.
Die Augsburger Stadtregierung ist einfach zu dumm für Schienenverkehr, wie ja auch der Torso unter dem Hauptbahnhof und eine 20-Minuten-Takt Buslinie zur Uniklinik beweist. Die Mobilitätsdrehscheibe hat sich ausgedreht; die Verzweiflung mit "Expressbussen" im Stau scheint mir der letzte Schritt in diesem Lügengebäude zu sein.