Armenhaus Augsburg? Warum Menschen in der Stadt so wenig verdienen
Plus In Bayern nehmen regionale Einkommensunterschiede ab, Augsburg hinkt aber hinterher. Woran dies liegt – und welcher "Standortnachteil" die Situation verschärft.
Es gibt viel Schönes, für das Augsburg bekannt ist – ob es die Nähe zur Natur ist, die besondere Historie oder das Friedensfest. Doch dann haftet der Stadt ein hartnäckiger Ruf an, der auf eine weniger schöne Seite hindeutet: Augsburg gilt als ärmste Stadt in Bayern. Das ist nicht nur ein Ruf, sondern Fakt, wie Untersuchungen zeigen. Die Entwicklung dahinter bringt wenige Gewinner hervor – und viele Verlierer.
96 Landkreise und kreisfreie Städte zählt Bayern, nirgendwo sonst haben die Menschen im Freistaat weniger Einkommen zur Verfügung als in Augsburg. Nach Zahlen des Bayerischen Landesamts für Statistik, die sich auf das Jahr 2020 beziehen, liegt es in der Stadt bei 21.173 Euro. Der Schnitt in ganz Bayern bewegt sich bei rund 25.900, der in Schwaben bei rund 24.700 Euro. Zum Vergleich: München liegt bei knapp 31.900 – und damit 50 Prozent darüber.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Frage an die Redaktion: Wieso bringt man so einen Artikel jetzt noch einmal? Zahlen von 2020 sind doch vier Monate später nicht aktueller…. Verstehe ich nicht….
Aktivistischer Journalismus?
Haben zwar noch immer nicht ausreichend Busfahrer gefunden, aber das Märchen von Benachteiligung & Co muss aufrecht erhalten werden….
"Haben zwar noch immer nicht ausreichend Busfahrer gefunden, aber das Märchen von Benachteiligung & Co muss aufrecht erhalten werden…."
Da haben Sie sich ja die beste Gruppe ausgesucht, bei der Lohndumping betrieben wird. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Augsburger_Verkehrsgesellschaft#Personalpolitik
Niedergang der Textilindustrie! Das ist Schnee von Vorgestern. Aktuell wirkt sich vielmehr der Verlust von Facharbeiterstellen im technischen Bereich des Industriestandortes Augsburg aus. Dazu kommt der Wegfall von vielen durch Tarifverträge gesicherten Arbeitsplätze für Frauen in der Metallwirtschaft. (Osram, Siemens, Fujitsu Siemens usw. )
(persönliche Daten entfernt/mod)
Genau so ist es- Verlust von qualifizierten Arbeitsplätzen durch im Industriebereich - Fing vor Jahren schon mit NCR an und hat sich dann kontinuierlich fort gesetzt. Der Zuwachs Dientsleistungsbereich kann das nicht ausgleichen. Hinzu kommt der hoher Ausländeranteil mit in der Regel minder qualifizierten Arbeitskräften und reinen Hilfsgelderempfängern, die überhaupt keiner geregelten Beschäftigung nachgehen können oder auch wollen.
das fängt doch schon mit dem Arbeitgeber Stadt Augsburg an , sie jammern sie bekommen keine Arbeiter , Angestellte !! ist doch klar das gut ausgebildete lieber in anderen Städten und Gemeinden arbeiten wollen , lach , da bekommen sie bis zu Zwei Lohngruppen mehr . in Augsburg verdienen nur die studierten Mit Master viel , und Natürlich die Referenten
(edit/mod/NUB 7.2/7.3)
>> Fürst verweist auf weitere Bereiche, die sich auf das Einkommensniveau auswirken könnten: etwa der Ausländeranteil (in Augsburg 23,2 Prozent, in Bayern 14,1), der Anteil von Leistungsberechtigten (in Augsburg bei 7 Prozent, in Bayern 3,8) ... <<
Merkwürdiges Gejammer - weil der Anteil von Ausländern höher ist, findet man keine Busfahrer?
Was dann noch hinzukommt, sind immens hohe Mieten durch den Zuzug der Pendler aus München.
Ein soziales Pulverfass.