Brennerei August Gin sucht dringend nach Geldgebern
Das Augsburger Unternehmen August Gin steckt in einer schwierigen Lage und sucht neue Geldgeber. Eine Schwarmfinanzierung soll helfen, die Zukunft zu sichern.
Christoph Steinle, Chef der Brennerei August Gin, ist geradeheraus: "Wir stecken derzeit in einer schwierigen Lage und haben enorm zu kämpfen", sagt er. Corona und die aktuellen Krisen hätten dem Augsburger Vorzeige-Start-up zugesetzt. Um sein Unternehmen zukunftssicher zu machen, brauche er frisches Kapital. Weil Banken in der aktuellen Lage kein Geld geben, versucht es Steinle mit Crowdfunding, also einer Schwarmfinanzierung. Auf der Internetplattform startnext.com sucht er nach Unterstützern. Sein Ziel: Bis 21. Mai will er 50.000 Euro einsammeln – allerdings nicht ohne Gegenleistung.
2015 hatte Christoph Steinle August Gin gegründet und damit einen Nerv getroffen. Das Unternehmen, das seine Kreationen in Augsburg produziert, konnte sich bundesweit einen Namen bei Fans des Trendgetränks machen und seinen Absatz steigern – bis Corona kam. "Wir sind kein internationaler Hersteller, der seine Waren in allen Supermarktregalen hat. Wir haben eine Marke, die vom Ausschank in der Gastronomie und bei Veranstaltungen lebt", sagt Steinle. Während der Lockdowns sei dieser Absatzkanal völlig eingebrochen, das habe Spuren hinterlassen. Mit der Energiekrise und den gestiegenen Kosten bei Rohstoffen oder auch Glas kam direkt im Anschluss die neue Herausforderung. "Wir haben gegenüber Mitte 2022 eine Kostensteigerung von um die 30 bis 35 Prozent. Das können wir nicht eins zu eins an die Kundinnen und Kunden weitergeben." Dazu komme die hohe Inflation und eine damit verbundene Kaufzurückhaltung. "Das spüren wir beim Absatz", erzählt der Unternehmer.
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